Auf dem Weg nach Prince-Edward-Island (PEI) fahren wir an der Fundy Bay vorbei. In New Brunswick, dem Bundesstaat indem Fundy liegt, wird wieder Englisch gesprochen. Wir sind hier auch über eine Zeitgrenze gefahren und müssen unsere Uhren um eine Stunde vorstellen.
Zunächst geht’s von Sussex (wo wir in dem tollen Amsterdam Inn übernachtet haben) durch den Fundy National Park. Das Licht hier ist einfach wunderbar und so sind die Seen im Park tief blau, die Bäume richtig satt grün… Ich mag diese Stimmung unglaublich gerne.
Die Saison beginnt hier erst im Juli, so dass wir z. T. ganz allein auf Parkplätzen anhalten. Das haben wir mal für ein Autofoto genutzt. Aus Sicht der Leute hier ist unser Mietwagen klein bis normal groß…
Die Ruhe vor der Saison wird noch für Ausbesserungen an der Straße durch den Park genutzt. Dabei ist der Verkehr oft nur einspurig. Und Nein, hier steht keine Ampel, sondern Menschen mit Stopp-Schildern. Da die sich aber nicht sehen, pendelt ein Follow-Me Car von der einen zur anderen Seite der Baustelle… Alles ein wenig gemütlicher hier.
Am südlichen Ende biegen wir in eine kleine Straße nach Cape Enrage ab. Dort finden wir einen schön erhaltenen und gepflegten Leuchtturm. Seit die Leuchttürme automatisiert laufen, wird das Gelände und der Turm nicht mehr so gepflegt als zu der Zeit, als hier noch ein Wärter mit seiner Familie gelebt hat. Ein Lehrerpaar und ihre Schüler haben es sichs in dem Fall von Cape Enrage zur Aufgabe gemacht, den Turm und die Umgebung zu pflegen.
Die Gezeiten sind in der Fundy Bay besonders spannend. Da kann bei Flut das Wasser durchaus mal 2-3 Meter pro Stunde ansteigen. Die Felsen im Gebiet der „Hopewell Rocks“ sind deshalb sehr „ausgewaschen“ und stehen auf schlankem Fuß.
Wir gehen bei Ebbe um die Felsen am Strand spazieren, bei Flut sieht man nur von oben ihre Spitzen aus dem Wasser ragen (was wir leider nicht sehen konnten).
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