Aufgrund der Zeitverschiebung sind wir beide schon früh wach und machen uns auf den Weg zur Südspitze Manhattans.
Das Wetter meint es gut mit uns und wir können in T-Shirt und langer Hose gemütlich durch die Hochhäuser des Financial Districts und zum Ground Zero schlendern.
Das One World Trade ist fast fertig, aber hoch fahren kann man noch nicht. Die Eröffnung soll erst im Sommer sein. (Natürlich kann Mann trotzdem auch von unten endlos viele Bilder davon machen…)
Die Vorstellung hingegen, was hier an 9/11 passiert ist, die vielen Gedenktafeln und Namen, macht uns ein wenig Gänsehaut.
Da die Warteschlange sehr lang ist und die Sonne so scheint, gehen wir nicht in das 9/11 Museum. Unser Weg führt westwärts zum Wasser, der Uferpromenade folgen wir bis zur Südspitze von Manhattan – und sehen ein wenig entfernt und diesig zur Freiheitsstatue.
Dem Broadway nordwärts folgend kommen wir zur Wallstreet – viele Touristen und nicht wirklich spannend anzusehen.
Ein Platz zwei Straßen weiter lädt dagegen schon eher zum verweilen ein. Am Southstreet Seaport am Pier 17 gönnen wir uns ein paar Minuten im Liegestuhl. Die Sonne scheint jetzt richtig dolle. Gut das meine Sonnenbrille in der Unterkunft liegt…
Aber die Aussicht auf die Brooklyn Bridge ist eh ein wenig diesig.
Weiter dem Broadway nordwärts folgend kommen wir zur Greenestreet, mit sehr edlen Läden in einzigartigen Gebäuden. Alle Häuser sind sehr gepflegt und schön hergerichtet. Und haben die für New York typischen Feuertreppen außen. Und prompt fühlen wir uns wie in GNTM: Wir beobachten ein Mode-Fotoshooting und ein wenig später müssen wir einem Model, das beim Walk gefilmt wird ausweichen.
Unsere Füsse melden langsam das sie so ein Laufpensum nicht gewohnt sind.
Wir ignorieren das und laufen weiter zum Washington Square.
Wir genießen das bunte Treiben in dem Park. Einige Menschen machen Musik, andere liegen auf dem Rasen und sonnen sich. Es ist sogar so warm, das Kinder im Brunnen planschen.
Für uns kurios ist, das es abgetrennte Bereiche gibt, in denen Hunde frei laufen dürfen – aufgeteilt nach kleinen und großen Hunden.
Beim Blättern im Reiseführer stellen wir fest, das wir gleich im „Village“ sind. Also nutzen wir die Gelegenheit und laufen los. Die Ecke hat viele kleine Läden (v. a. tolle Bäckereien), Cafes, etc. Die Häuser sind wieder zweistöckig und aus Backstein.
Die Hektik in den Gassen hat auch nachgelassen und es ist richtig schön einfach sich treiben zu lassen.
Wir kommen bis zur Christopher Street und biegen dann wieder ab zurück Richtung Broadway und steigen am Union Square in die U-Bahn.
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