Es fällt uns schwer die tolle Unterkunft zu verlassen. Aber da bis 11 Uhr Check-Out ist, haben wir nicht so die Wahl. Heute ist es neblig. Vom Meer weht es Wolken herein. Eine tolle Stimmung. Ganz anders als bisher.
Zuerst fahren wir nach Mendocino. Ein süßes kleines Örtchen mit bunten Häusern und fröhlichem Treiben. An der Küste von Mendocino ist der Headland State Park. Von kleinen Trampelpfaden an der Küstenlinie entlang blickt man auf das Tosen der Wellen. Das Meer hier ist sehr unruhig. Viele hohe Wellen und zerklüftete Felsen an denen sie mit viel Gischt brechen. In den Felsen immer mal wieder kleine natürliche Bögen.
Ein paar Minuten nördlich von Mendocino ist die Point Cabrillo Light Station. Ein kleiner Leuchtturm, gut erhalten und restauriert. Ein lohnenswerter Abstecher.
Weiter geht es die Küste gen Süden. Unglaublich schöne Ausblicke auf eine raue, nebel umwobene, felsige Küste. Wunderbar schön. Ganz anders als die letzten Tage im Süden. Ein wenig wie ein anderer Urlaub. Aber genau meins.
Weiter südlich dann der Point Arena. Ein weißer Leuchtturm auf einem Felsvorsprung. Er zeichnet sich kaum vom grau weißen Himmel ab. Auf dem Fußweg dahin sehen wir Robben auf einem Felsen vor der Küste liegen. Kaum zu erkennen bei dem trüben Wetter. Auch sie wirken unruhiger bei dem rauen Wetter.
Bei Sea Ranch reißt der Himmel auf und wir fahren ein Stück bei strahlendem Sonnenschein. Wow. Die Route 1 im Norden ist noch schöner als im Süden. Und kaum was los. Wir teilen uns die Straße mit vereinzelten Radfahrern und dem ein oder anderen Wohnmobil.
Kurz vor Jenner dann wieder Nebel. Eigentlich wollten wir noch in den Salt Point Statepark, aber daß schieben wir auf morgen und fahren zur Unterkunft. Timber Cove Inn. Ein Hotel das auf einem Felsvorsprung steht und neu renoviert in modernem, reduzierten Retrodesign mit viel Holz daher kommt. Echt kuschlig. Auch der Schwedenofen, der eine Gasflamme hat. Echt gemütlich.
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