Entlang der Lofoten Küste säumen sich kleine, farbenfrohe Dörfer, eng auf den Fels oder wie die traditionellen Rorbuer (Fischerhütten) auf Holzpfählen im Wasser gebaut. Wenn das Sonnenlicht sie anstrahlt, schimmern sie in rot oder gelb und spiegeln sich in dem samt glatten Wasser.
Å ist ein kleiner Ort, der größtenteils aus einem Freiluft-Museum besteht und bei Back-Packern sehr beliebt ist. Der alte Ortskern ist gut erhalten und zeigt das Leben in einem Fischerdorf von früher. In der Museumsbäckerei wird noch im alten Ofen gebacken. Es gibt eine feine Auswahl von Broten, aber das Highlight sind die lauwarmen Zimtschnecken.
Reine liegt malerisch am Fjord in die Berglandschaft eingebettet am Reinefjord. Ein Fotomotiv, das unzählige Touristen aus aller Welt anlockt. Am Hafen entdecken wir ein kleines Cafe mit selbst gebackenen Kuchen – jamjam, kann ich nur empfehlen.
Die Fahrt über die Lofoten Inseln ist heute durch viele Brücken sehr einfach, man mag sich aber das Leben hier draußen ohne die Brücken gar nicht vorstellen. An der Nordküste der Lofoten gibt es einige traumhafte weiße Sandstrände. Ich hatte es ja nicht geglaubt, aber hier kommt fast schon Südsee Feeling auf.
Ytresand in der Nähe von Fredvang ist einer der einsameren Strände. Wer Zeit hat, kann von Fredvang noch zur Kvalvika Beach und zum Ryken wandern. Kvalvika Beach ist noch einsamer und abgelegener als Ytresand und vom Ryken hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Bucht und die beiden Strände.
Der Strand bei Ramberg ist zum Baden optimal (auch wenn ich nicht mehr als bis zu den Füssen rein kam, aber andere waren da nicht so empfindlich).
Die schönsten beiden Strände haben wir bei Vikten und Flagstad entdeckt. Am Skagsanden Beach gehen wir im Sonnenuntergang barfuß durch den weißen Sand und kühlen unsere müden Füsse im kalten Nass.
Dabei entdecken wir einige Seesterne am Wasser, die mit der Brandung angespült werden. Sie schillern in verschiedenen Farben, rosé, rötlich, violett. Ein besonderes Erlebnis.
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