Strahlend blauer Himmel. Zwei, drei Schäfchenwölkchen. Wir fahren los in Richtung Porto Moniz. Bei Seixal gibt es einen Wasserfall, der schön ins Meer abfällt. Noch ist er im Schatten, mit Gegenlicht. Wir überlegen kurz … Und entscheiden uns dann dazu vor dem Sonnenuntergang nochmals zu kommen in der Hoffnung auf besseres Licht.
Nach der nächsten Kurve wird es sonnig. Porto Moniz ist berühmt für seine „Lavapools“. Im felsigen Lavagestein gibt es kleine Becken, die sich je nach Wellengang mit Meerwasser füllen. Leider musste schon viel mit Beton nachgeholfen werden, um die Becken zu stabilisieren. Dennoch, das Wasser ist unglaublich klar und die Becken strahlen türkisfarben.
Ein paar Schritte weiter dann ein befestigter „Pool“ aus Beton, in dem gebadet werden kann.
Über sehr kurvige, teils steile Straßen fahren wir zum westlichsten Punkt der Insel. Der Leuchtturm von Ponta do Pargo ist ein beliebtes Ausflugsziel. Das kleine, rote Türmchen steht hoch auf einer steil abfallenden Klippe. Das nächste Festland gen Westen ist dann Amerika.
Die Kurven nehmen kein Ende. An der Südküste fahren wir gemütlich die Küstenstraße weiter entlang. Etwas später dann ein Schild „Expressway“. Nun führt die Straße gerade durch Tunnel und über Brücken in Richtung Funchal. (Madeira baut nach und nach sein Straßennetz aus und überwindet die vielen Höhenmeter mit Tunnel und Brücken statt mit kleinen verwinkelten Passstraßen.)
Nachmittags nutzen wir das sonnige Wetter und besuchen den botanischen Garten in Funchal. Auf einem wunderschön angelegten Gelände gibt es eine Vielzahl von subtropischen Pflanzen zu entdecken.
Am Rückweg nutzen wir noch das Licht und „fliegen“ eine Runde am Wasserfall bei Seixal.
Zwischenzeitlich sind ein paar Wolken aufgezogen. Die untergehende Sonne färbt den Himmel wunderbar rötlich. Wir sind schon gespannt was das Wetter morgen für uns bereit halten wird.