Juni 2009: Zu einer Zeit, in der Blogs noch etwas Exotisches waren, gute Digitalkameras Bilder mit 5 Megapixel machten und der Tod von Michael Jackson die Nachrichten beherrschte, fuhren wir bei ungewöhnlich hochsommerlichen Temperaturen zwei Wochen lang durch Schottland. Zwei Wochen sind natürlich eigentlich viel zu wenig, um ein Land wie Schottland zu erleben. So mussten wir Schwerpunkte setzen, um nicht überall einfach nur durch zu hetzen. Wir haben uns deswegen auf die Isle of Skye, Glencoe, die Gegend um Inverness (mit Loch Ness natürlich) und Edinburgh konzentriert.
Reiseziel
Schottland
Gesamte Dauer
13 Tage
Gesamte Strecke
ca. 1.600 km
Reisezeit
Juni 2009
Unsere Reiseroute
Angekommen sind wir in Edinburgh, wo wir auch gleich ein paar Tage verbracht haben um die Stadt kennen zu lernen. Kurz vor unserem Abflug haben wir dann nochmals zwei Tage in der Stadt verbracht. Dazwischen sind wir mit einem Mietwagen im Linksverkehr kreuz und quer durch Schottland gefahren.
Der Linksverkehr war nach einer kurzen Eingewöhnungsphase dann auch nicht mehr so wild. Durch die von vielen so „gefürchteten“ englischen Kreisverkehre ging’s eigentlich recht geschmeidig. Eher spannend waren da schon die Single-Track-Roads: Einspurige Landstraßen, häufig in ländlichen Gegenden wie der Isle of Skye anzutreffen, bei denen alle paar hundert Meter abwechselnd links und rechts eine Ausbuchtung erscheint, in der man den Gegenverkehr passieren lassen kann. Eigentlich ein gutes Prinzip und durch die (meist) rücksichtsvolle Fahrweise der Schotten funktioniert das auch wunderprächtig. Allerdings ist der gemeine Mitteleuropäer doch immer wieder versucht, die nächste Ausbuchtung auf der rechten Seite zu nehmen, um den Gegenverkehr durch zu lassen. Dies verwirrt sicherlich den einen oder anderen schottischen Verkehrsteilnehmer. Aber mit einem freundlichen Lächeln klappt’s dann doch immer 🙂
Unsere Übernachtungsorte
Edinburgh, Loch Leven, Portree, Inverness, Aberdeen, Pitlochry, Edinburgh