Sonntag morgen. Stille. Zum ersten Mal bläst ein leichter Wind ums Haus. Der Himmel wolkenverhangen. Jetzt fühlt es sich richtig nach Norwegen an.
Unsere Fahrt geht heute Richtung Svolvaer. Bis Leknes auf der E10, danach biegen wir auf die 815, die südwärts führende Küstenstraße um Vestervagoya ein. Der Abstecher lohnt mit einer um die Berge geschlungenen Straße, Ausblicke auf Felsen und kleine sandige Buchten.
Weiter geht’s dann einmal um Gimsoya herum. Auf kleinen Straßen begegnen wir nur selten Autos.
Am nördlichen Ufer – mitten im Nirgendwo entdecken wir einen Golfplatz. Golfer mit ihren Wagen, verteilt auf den wolkenverhangenen Küstenebenen. Immer wieder glatt gemähtes Gras zwischen Felsen und Moos.
Später in Svolvaer angekommen, schauen wir der Hurtigrute beim Einlaufen in den engen Hafen zu. Zuerst die Midnatsol auf der Südroute, dann die Versteralen auf der Nordroute. Der Hafen in Svolvaer ist einer der größeren und entsprechend herrscht reges Treiben. Die Passagiere nutzen den Aufenthalt und sehen sich in Svolvaer um.
Der Ort besteht gefühlt aus Hotels, ist, sobald man die Hafengegend verlässt, zum Teil etwas herunter gekommen. Aber da Svolvaer ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der Lofoten ist, sind entsprechend viele Touristen da.
10 Comments