Heute früh erklärt uns unser Mietwagen mit einem fröhlichen Pling, das er einen Ölwechsel benötigt. Prima, das wir erst gestern das Auto bekommen haben. Die Autovermietung hätte es uns eigentlich gar nicht mehr mitgeben dürfen. Also stehen wir nun Mitten in der Pampa und der nette Mensch an der Kundenhotline versucht uns zu helfen, eine Station mit einem vergleichbaren Auto zu finden (nachdem wir ihm klar gemacht haben, das wir uns nicht selbst um den Ölwechsel kümmern werden). Alles nicht so einfach. Aber wir haben Glück. Es gibt das genau gleiche Auto (nur neuer) 1 Stunde südlich. Also auf zum Auto wechseln.
Mit dann gut 3 Stunden Verspätung machen wir uns auf den Weg nach Yosemite.
Im südlichen Teil des Nationalparks fahren wir in Richtung Glacier Point. Von einem Parkplatz auf halbem Weg laufen wir zum Sentinel Dome. Nach gut 30 Minuten über einen sandigen Weg erreichen wir die felsige Kuppe. Eine Halbkugel von der wir einen guten rundum Blick auf das Yosemite Valley, die Wasserfälle und den Half Dome haben.
Der nächste Halt: Glacier Point. DER Aussichtspunkt in Yosemite. Laut Reiseführern, Erzählungen, Blogs, etc. Ein kurzer geteerter Fußweg führt vom Parkplatz zum Aussichtspunkt. Auch hier wieder der Blick auf das Valley und den Dome. Schon irgendwie beeindruckend. Die Wasserfälle sind zum Teil ausgetrocknet oder haben im Herbst nur wenig Wasser. Mit den vielen Menschen die sich auf der Aussichtsstelle drängen und ein Selfie machen, fühlt man sich allerdings nicht so mitten in der Natur. Auch die feine Kleidung des ein oder anderen würde eher zu einer New-Yorker Rooftop-Bar passen.
Am sogenannten Tunnel-View „genießen“ wir den Sonnenuntergang mit einigen anderen Hobbyfotografen (auch wenn wir uns nicht sicher sind, worauf hier alle warten). Letztlich haben wir dann unser Foto und machen uns auf den Weg zur Unterkunft.
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