Die letzten beiden Tage haben wir in Antwerpen verbracht und die Stadt ausgiebig erkundet. Für heute haben wir uns eine Stadt vorgenommen, die eine gute halbe Stunde von Antwerpen entfernt liegt: Mechelen. Nach einem Frühstück im Bahnhof Antwerpen-Centraal fahren wir los. Der Stadtkern von Mechelen ist schön kompakt und kann gut zu Fuss erkundet werden. Im vielen belgischen Städten gibt es eigene Quartiere, in denen früher Beginen gewohnt haben. Diese sind häufig eine Welt für sich, ein wenig abgeschottet von der restlichen Stadt. Sehr schöne Beginen Höfe gibt es z.B. in Brügge und Leuven. In Mechelen gibt es gleich zwei davon. Einen großen und einen kleinen Beginen Hof.
Wir schlendern durch die Gassen von Mechelen. Vorbei an alten Wohnhäusern, durch schön restaurierte Gassen und Plätze. Unser Ziel, die Residenz Margarethe von Österreich hat sonntags leider geschlossen, aber dafür ist auf dem Grote Markt, dem zentralen Platz von Mechelen, einiges los. Hier wird mit Musik, Pommes und Sekt das neue Jahr gefeiert. Wir laufen erst mal weiter, hinunter zur Dijle, welche die Innenstadt umschließt. Auf einem Holzsteg folgen wir dem Flusslauf bis wir auf eine schwimmende Eisfläche treffen, auf der Kinder Schlittschuh laufen.
Wir laufen wieder hoch Richtung Grote Markt. Die Läden haben mittlerweile geöffnet, auch Sonntags. Am Grote Markt steht neben zahlreichen Patrizierhäusern auch die St. Rombouts Kathedrale. Eine Besteigung des Turms lohnt sich bei der Sicht nicht. Also gehen wir kurz in den Innenraum der Kirche und machen uns dann wieder auf den Rückweg nach Antwerpen.
An unserem letzten Tag in Antwerpen machen wir nochmals einen ausgiebigen Spaziergang. Vom Bahnhof geht’s durch die Gassen der Innenstadt zum Museum aan de Strom und dann kreuz und quer durch die Altstadt.