Für Teil 1 unserer „Ganz besonderen Reisen“ im Jahr 2016 haben wir uns Stockholm ausgesucht. Die Stadt steht schon sehr lange auf unserer Liste, aber erst jetzt passt’s irgendwie. Eine besondere Stadt für einen besonderen Anlass.
Schon der Start in den Urlaub war etwas Besonderes. Auf das wir zugegebenermaßen gerne verzichtet hätten. Morgens um 6:15 Uhr war noch alles in Ordnung. Nach einigen seltsamen Begebenheiten am Flughafen (die erst im Nachhinein einen Sinn ergaben), saßen wir endlich im Flugzeug, mussten aber noch ewig warten bis das Flugzeug endlich losrollte … um dann immer nur im Kreis weiter zu rollen. Das Fahrwerk war kaputt. Aber man kann ja trotzdem mal versuchen zu starten. Hätte ja gut gehen können.
Nachdem der Versuch, das Fahrwerk direkt auf dem Rollfeld zu reparieren gescheitert war (was uns dann doch irgendwie beruhigt hat) ging eine kleine Odysee durch den Flughafen los. Die damit endete, dass wir spontan auf einen anderen Flug umgebucht wurden, eine andere Route flogen, aber immerhin noch an selben Tag in Stockholm angekommen waren.
Was dann folgte, war nah dran am perfekten Städtetrip.
Reiseziel
Schweden
Gesamte Dauer
5 Tage
Gesamte Strecke
ca. 460 km
Reisezeit
Juni 2016
Unsere Reiseroute
Bevor wir uns Stockholm genauer ansehen, fahren wir erst mal weiter Richtung Süden. Unser erstes Ziel ist das Sund Nergarden Hotell & Bistro. Die Unterkunft war noch ziemlich neu, lag an einem idyllischen See und als wir dort zu Abend essen fühlt es sich irgendwie unwirklich an: Heute morgen noch das Chaos am Flughafen, vorhin noch ewig im Stau um Stockholm fest gesessen und jetzt bei sehr leckerem Essen, an einem schwedischen See in einer total idyllischen Umgebung bei entspannter Musik den Tag ausklingen lassen… Es war einer jener Tage auf allen unseren bisherigen Reisen, der sich extrem gut entwickelt hat über den Tagesverlauf. Und es war ein guter Vorgeschmack auf die nächsten Tage.
Für die ersten Tage hatten wir uns kleine schwedische Dörfchen vorgenommen. So wie Trosa. Mit bunten Häusern, hier und da ein paar Schiffchen und netten Cafès / Restaurants. So wie man sich Schweden vorstellt, manchmal auch fast ein bisschen kitschig. Aber einfach schön.
Faszinierend war auch die Frederiksborg, die an einer Engstelle zwischen zwei Inseln liegt, an der alle großen Kreuzfahrt-Schiffe vorbei müssen, die nach Stockholm wollen. Und die dann nachts oder beim Frühstück auf Augenhöhe an uns vorbei gefahren sind. Das war schon am zweiten Tag die zweite Unterkunft, die wir am liebsten gar nicht mehr verlassen hätten. Und die dritte Unterkunft in Stockholm war genauso.
Von der Frederiksborg ging es dann weiter nach Stockholm. Die Stadt wirkt sehr entspannt, sehr lässig und nicht aufgesetzt. Auch wenn’s in der Regel schon eher schick und elegant zugeht. Unsere Unterkunft in Södermalm war perfekt gelegen und auch von der Ausstattung her blieben keine Wünsche offen. Nachdem es ja eine besondere Reise war, gab es sogar noch ein Upgrade auf ein besonderes Zimmer: mit Himmelbett 🙂
Von Södermalm aus haben wir dann die ganze Stadt erkundet. Highlights waren sicherlich Södermalm, das Museum Fotografiska, die Rundfahrt durch die Schären. Und die Stadt selber. Durch die Straßen zu schlendern, immer mal wieder am Wasser zu sein, gemütlich irgendwo sitzen. Es war nicht das Jagen nach Sehenswürdigkeiten, wie man es aus anderen Städten kennt. Es war einfach schön dort zu sein und ein paar entspannte Sommertage zu genießen.
Und es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir in Stockholm gewesen sind.
Vagnhärad
Värmdö
Stockholm