Nach einer (sehr) kurzen Nacht klingelt uns der Wecker aus’m Bett. Vormittags soll es laut Wetterbericht noch Sonne haben – die will genutzt werden.
Wir laufen ab dem Icefjord Center zunächst nochmals den Bohlengang und dann weiter über die blaue Wanderroute entlang des Eisfjords. Der Weg ist gut markiert (blaue Punkte). Teils felsig, teils über sandige Wege geht es bergan – immer parallel zum Eisfjord. Die Einsstücke sind alle am Gletscher abgebrochen und stauen sich im Fjord bis sie aufs offene Meer hinaus schwimmen. Die Eisberge reiben sich aneinander, und das ist ganz schön laut. Immer wieder ist ein Krachen und knacken zu hören. Auch ein Knistern ist zu hören hören – das ist Luft, die aus dem Eis entweicht. Und wenn es einen lauten Knall macht, ist wieder ein Stück vom Eisberg abgebrochen und ins Wasser gefallen.









Am Rückweg hören wir ein neues Geräusch. Ein lautes Prusten? Oder Bellen? Dann sehen wir kurz etwas Schwarzes aus dem Wasser ragen. Da kommt ein Junge auf uns zu gelaufen und fragt, ob wir den Wal gesehen haben…
Abends machen wir noch einen Spaziergang durch Ilulissat. Diesmal Richtung Hafen und Friedhof. Kurz hinter dem Friedhof ist der Flughafen. Entsprechend tief fliegen die Flugzeuge über den Friedhof hinweg.







Ein Thema über das wir im Vorfeld viel unterschiedliches gelesen hatten: Mücken. Ja, es hat Mücken (und manche davon stechen auch). Im Ort, am Wasser, beim Wandern. Morgens, mittags, abends. Mal sind es mehr, mal weniger. Sobald schönes Wetter ist, sind die Mücken da.Solange man in Bewegung ist, merkt man die Mücken kaum. Bleibt am stehen, fühlt man mehr Mücken. Manche tragen Netze über den Kopf beim Wandern, um zumindest Nase und Mund mückenfrei zu halten. Auch Mückenspray ist durchaus gängig.
