Die Insel Pag ist auf der Ostseite sehr karg. Dort weht ein ständiger Wind vom Festland her. Pflanzen haben es dementsprechend schwer. Die Westseite ist windgeschützter und somit etwas grüner. Trotzdem entdeckt man auch dort überall die typischen Steinmauern, die die Pflanzen vor dem Wind schützen.
Pag hat einige schöne Buchten mit feinen Kieselsteinen und wunderbar klarem Wasser.
Unser Ziel heute die Bucht Rucica im Norden. Sie wurde wohl schon öfters zu den schönsten Buchten Kroatiens gezählt. Können wir gut verstehen. Es ist ruhig. Am Strand ist wenig los. Man hört nur das Plätschern des Wassers.
Später zieht die Wolkendecke zu. Es ist Gewitter für nachmittags angesagt. Die Lichtstimmung ist traumhaft. Blaues Licht, blaues Wasser,gelblich weißer Strand. Umgeben von kargen gelblichen Felsen.
Wir fahren weiter nach Lun. Dort hat es einen Olivengarten mit vielen, alten knorrigen Olivenbäumen. Der älteste Baum ist 1600 Jahre alt.
Das Wetter kann sich noch nicht entscheiden. Es kommen ein paar dicke Tropfen, dann ist wieder trocken. Der Himmel bleibt bewölkt. Wir schlendern durch den Olivenhain und sind von den Olivenbäumen beeindruckt. Manche haben große Risse in den Stämmen, andere sind schief und krumm gewunden. Viele von ihnen stehen hier schon mehrere hundert Jahre. Kaum zu glauben.