Wir haben im Bifora Heritage Hotel übernachtet. Ein Hotel das alt und neu unglaublich schön verbindet. In einem Haus von 1381 findet man moderne Zimmer mit neuester Technik. Ein neues Lieblingshotel.
Morgens bummeln wir nochmal durch Trogir. Das kleine Örtchen putzt sich raus und bereitet sich auf die Touristen des Tages vor. Es wird gekehrt, gewischt. Tische und Stühle eingedeckt. Die ersten Reisegruppen sind auch bereits unterwegs.
Trogir liegt in der Einflugschneise von Split. Immer wieder fliegen Flugzeuge schon sehr tief über den Stadtkern. Vor allem Propellermaschinen sind entsprechend laut zu hören.
Nachmittags fahren wir zum Krka Nationalpark. Hier reiht sich ein Wasserfall an den anderen. Der Fluß Krka fällt über mehrere Stufen und Becken in schönen Biegungen den Berg hinab. Wir starten bei Eingang 3 (Rosni Slap). Vom Parkplatz aus laufen wir zunächst bergabwärts zur alten Mühle und bewundern wie dort ein Wasserfall in das große See ähnliche Becken fällt. Links und rechts vom Hauptfall gibt es weitere Wasserarme. Die Natur zeigt sich in einem schönen grün.
Erste Wolken ziehen auf. So war das nicht geplant. Also schnell wieder bergan und oberhalb des Parkplatzs noch die vielen Wasserläufe und -stufen bewundern. Die Sonne versteckt sich nun ganz hinter den Wolken. Das Licht wird dadurch graublauer. Voll schön.
Dann wird es dunkler am Himmel. Kommt Regen oder nicht? Egal. Regenjacken in Rucksack und noch schnell zum Aussichtspunkt die 500 Stufen hoch. Und dann kommen auch schon die ersten Tropfen. Noch ist es warm. Der erste Donner ist zu hören. Wir genießen trotzdem den tollen Ausblick (und man(n) macht viele Bilder). Der Regen wird stärker. Also doch Regenjacken raus und die Stufen schnell runter. Gerade zurück am Auto bricht der Platzregen runter und es blitzt und donnert. Das Gewitter ist nun genau über uns. Glück gehabt.
Abends klar es wieder auf. Die Sonne spitzt nochmal hinter den Wolken hervor. Wir fahren noch nach Sibenik. Die nächst gelegene Hafenstadt. Auch hier tummeln sich Boote aller Arten und Größen entlang der Uferpromenade. Die Kathedrale soll laut Reiseführer eine der schönsten in Kroatien sein. Die Kirche ist fein gearbeitet und verziert. Der Innenraum wird gerade restauriert. Durch die engen Gassen laufen wir hoch zur Burg. Nur noch eine halbe Stunde geöffnet, erfahren wir am Eingang. Na das reicht uns um von oben im Sonnenuntergang auf das Städtchen und die davor liegenden Inseln zu schauen. Als wir zwanzig Minuten später raus wollen ist das Tor zu und der vorhin kurz angebundene Herr am Eingang weg. Ein anderer Kollege zeigt uns den Ausgang für Angestellte. Nur leider müssen wir nun einmal um die Burg herum zurück zum Hafen laufen. Schade. Es ist uns nun schon ein paar Mal aufgefallen, dass nicht jeder hier gut auf Touristen zu sprechen ist.
(Tipp für kroatische Städtchen: Bargeld in kleinen Scheinen dabei haben. 200 Kuna Scheine werden ungern genommen.)