Wie das so ist, kommt irgendwann der Tag, an dem das Wetter nicht so mag. Auf Acadia angekommen, fängt es an zu regnen. Und zwar so richtig, mit tief hängenden Wolken und Nebel. Keine Chance heute noch was zu sehen. Da ich eh ein wenig erkältet bin, machen wirs uns im Zimmer unseres Motels (Highbrook Motel, sehr zu empfehlen!) gemütlich – mit Ingwertee und Orangen. Und hoffen auf mehr Glück mit dem Wetter am nächsten Tag.
Und wir haben Glück. Am Morgen ist es noch etwas neblig, aber es ist trocken und klart nach und nach auf.
In unserem Motel können wir uns Frühstück von einem kleinen Buffet (typisch für hier alles in Plastik verpackt, sogar das hartgekochte Ei in einer Plastikdose…) holen und mit ins Zimmer nehmen. Aus dem Supermarkt haben wir dazu frisches Obst. Gemütlich vor unserem großen Fenster sitzend und frühstuckend schauen wir zu wie das Motel nach und nach erwacht.
Als erstes fahren wir zum Bass Harbor Lighthouse. Ein kleiner Leuchtturm am südlichen Ende von Acadia.
Der Nationalpark ist gut ausgebaut und darf nur im eine Richtung durchfahren werden. Als wir die Geschwindigkeitsbeschränkung sehen, verstehen wir, warum es hieß, wir brauchen 2h für die Fahrt: 25 Mph (entspricht ca. 40 km/h).
Wir stoppen an verschiedenen Aussichtspunkten und schauen uns die rauhe Küste an.
Eine kleine Wanderung führt uns in ca. 30 Minuten Fußweg hinauf auf den Mount Gorham. Die Aussicht von oben lohnt den Aufstieg und wir hören sogar hier noch richtig laut das Tosen der Brandung.
Abends fahren wir noch auf den Mount Cadillac, den höchsten Berg von Acadia. Leider hat das Wetter wieder ein wenig zu gezogen und die Aussicht ist nicht so gut. Dennoch ein Erlebnis zu sehen, wie so ein Berg ausgebaut sein kann, um den vielen Menschen gerecht zu werden.
Unsere Reise geht nun in die letzte Woche und wir müssen an den Rückweg denken. Über die Küste von Maine fahren wir Richtung Cape Cod.
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