Auch wenn die Skipiste vor der Tür verlockend ist, nach knapp 20 Jahren ohne Skifahren, ist das nicht der richtige Ort zum wieder einsteigen. Außerdem sind wir zum fotografieren hier. Wir fahren in den nahegelegenen Nationalpark Pallas-Yllästunturin. Schon unterwegs säumen verschneite Fotomotive den Weg und verlocken zum immer wieder anhalten und aussteigen. Mit -5 Grad ist es heute verhältnismäßig warm. Alles ist das der geschlossenen Wolkendecke zu verdanken. Was uns heute tagsüber weder Sonne noch heute Abend Polarlichter ermöglichen wird. Weiter oben am Hotel Pallas (ein gutes Hotel für ein nächstes Polarlichter Abenteuer) ist es dann komplett zugezogen und neblig. Wir steigen nur kurz aus, zum Wandern ohne GPS reicht die Sicht nicht aus.
Über eine kleine Straße fahren wir südwärts zum Yllästunturi Nationalpark. Die Straße ist gesäumt von schneebeckten Bäumen, was optimal für einen kleinen Ausflug der Drohne ist.
Etwas weiter am Särkijärvi See liegen die Lappland Motels. Auch hier ist der Ausblick auf den zugefrorenen See wunderschön.
Wieder weiter auf der schneebedeckten Straße kommt uns eine Mercedes G-Klasse voll elektrisch entgegen. Ein ganz neues Modell, das im Januar erst auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde.
Der Ort Äkäslompolo überrascht uns mit seiner Größe und Infrastruktur zunächst. Sieht man dann aber den nahegelegenen Nationalpark und das anschließende Skigebiet Ylläs, wird klar, warum es hier so viel Hotels gibt.
Am Yllästunturi Visitor Center Kellokas halten wir für einen kleinen Spaziergang durch den Schnee. Die Route führt durch den Wald im Nationalpark. Man kann ihn mit guten Winterwanderschuhen oder Schneeschuhen laufen. Auch die ein oder anderen Fatbike Spuren sind im Schnee zu sehen. Der Weg kreuzt eine Langlaufloipe. Unweit hört man die Stimmen der Ski- und Snowboard-Fahrer des nahegelegenen Skigebiets. Richtig gelesen: Snowboard ist wieder aktuell, vor allem viele junge Menschen fahren hier Snowboard.