Auf dem Weg nach Smugglers Notch stehen plötzlich viele Autos am Straßenrand und Menschen in der Wiese. Alle um ein Foto zu machen – von bunten Bäumen im Nebel. Das angrenzende Anwesen hat bereits “No Trespassing” Schilder im Abstand von 2m aufgestellt…



Weiter oben am Berg sind wir dann im Skigebiet angekommen. Es gibt einige Lifte und Gondeln – eine Gondel fährt direkt aus der Hotelanlage heraus los. Es regnet, entsprechend ist wenig los. Auch die bekannte Passstraße Smugglers Notch ist dank des Regens wenig befahren. An Aussteigen ist bei dem strömenden Regen nicht zu denken. Bezeichnend ist die Einfahrt über eine Art Schikane, um gleich hier große Autos und vor allem Wohnanhänger auszusortieren. Wer nicht durch die Schikane passt, wird gebeten zu wenden.


In einer Tankstelle in Jeffersonville, treffen wir beim Anstehen auf einen Mann, der beim Anblick unserer Kamera gleich fragt, welche Kamera wir haben. Er erzählt uns, das er mehrere Nikon Vollformat Kameras hat und zeigt uns einige wunderschöne Tierfotografien von Vögeln und Reihern, die er am vorherigen Wochenende gemacht hat. Dazu bekommen wir noch den Tipp, wo wir am besten gebrauchte Tele-Objektive in top Zustand bekommen. An die unglaubliche Offenheit und Freundlichkeit der Menschen müssen wir uns erst gewöhnen.
Wir fahren weiter nordwestlich über kleine Straßen und Alleen. Immer mit Blick auf die Umgebung ausschauhaltend nach schönen Fotomotiven. In einem Heft über die Region haben wir vom Pleasant Valley gelesen.





Der Regen hat zwischenzeitlich nach gelassen und wir fahren nochmals in Richtung Smugglers Notch.
Ein kurzer Stopp an der Grist Mill Covered Bridge, dann geht’s hinein ins Getümmel.


Überall Menschen zwischen den Bäumen, auf der Suche nach dem perfekten Bild. Von Highheels bis zu Bergstiefeln sieht man jedes Schuhwerk, das man sich vorstellen kann. Nur für Flipflops scheint es heute zu kalt zu sein. 😉
Ein Auto bleibt einfach mitten auf der Straße stehen, Warnblinkanlage an – und dann macht der Fahrer mit einer Polaroid Kamera ein Foto seiner Partnerin vor dem kleinen Wasserfall im Hintergrund.






Auf der anderen Seite der kleinen Passstraße ist die Gondel Station in Stowe. Auch hier ist mittlerweile Hochbetrieb. Das Wetter hat aufgeklart, ab und zu kommt die Sonne durch. Rundherum dichter Laubwald.




Am Abend fahren wir nach Montpelier, die Hauptstadt von Vermont. Die kleinste Hauptstadt eines Staates in den USA. Ein kleiner Spaziergang, bevor wir Vermont in Richtung Westen verlassen.






