Antwerpen steht schon lange auf unserer Reiseziel-Liste. Und doch lag die belgische Stadt nie „am Weg“. So haben wir uns entschlossen, ein paar Tage direkt nach Antwerpen zu fahren.
Der Bahnhof von Antwerpen ist berühmt. Das alte Gebäude ist prachtvoll und beeindruckt mit vielen Details. Es zeigt auch in besonderes schöner Form, wie alte Gebäude durch moderne Erweiterung ergänzt werden können. Züge kommen und fahren auf mehreren Ebenen. Es ist trubelig.
Bei Nieselregen bummeln wir in Richtung historische Altstadt. Grote Markt, Liebfrauen Kathedrale, bis vor zur Burg Steen am Ufer der Schelde. Dazwischen viele kleine Gassen, immer wieder Einkaufszentren, manche davon in wunderschönen alten Gebäuden. Antwerpen ist eine Stadt, in der man sich wunderbar treiben lassen kann. Auf den großen Plätzen der Stadt ist noch ‚Winter“ – in kleinen Buden werden heiße Getränke, süße Leckereien und Handwerksartikel zum Kauf geboten. Auf einem Platz gibt es eine kleine Eislaufbahn, auf einem anderen ein Feuer zum Wärmen.
Die Stankt Carolus Borromäuskirche gefällt uns besonders. Sie ist neu renoviert und verbreitet eine unglaublich schöne Stimmung. Man kann ein paar Stufen nach oben gehen und vom Chor auf die Kirche blicken.
Abends besuchen wir das Schokoladenmuseum „Chocolate Nation“. Wir sind total überrascht, wie aufwändig und interaktiv das Museum gestaltet ist. Eine absolute Empfehlung, auch für Museumsmuffel. In verschiedenen Räumen wird man von der Entstehung der Kakaobohne hin zum Erzeugen von Schokolade geleitet. Und es gibt immer wieder Schokolade zum Probieren.
So gut gestärkt nutzen wird den noch jungen Abend und besuchen das „Jungle Book Light Festival“. Im Antwerpener Zoo erzählen Licht Skulpturen die Geschichte von Mogli und co. Die Figuren sind aus Draht modelliert, mit Stoff bespannt und von innen beleuchtet. Die bunten Lichtskulpturen erzeugen eine tolle Stimmung.