Früh morgens über den Wolken. Die Sonne scheint. Ein ruhiger Flug. Bis wir zum Landanflug ansetzen. Durch eine dicke Wolkendecke geht’s hinab nach Heathrow. Willkommen im Regen. Willkommen in London.
Wir lassen uns vom Wetter nicht abschrecken und entscheiden uns für einen Bummel durch Notting Hill. Durch Filme bekannt geworden ist die Portobello Road mit ihren bunten Fassaden und Türen definitiv kein Geheimtipp mehr. Schnell biegen wir ruhigere Seitenstraßen ab und lassen uns durch Gassen mit weißen Fassaden, Gitterbalkonen und teuren Autos treiben. Es ist gleich viel entspannter. Weniger Menschen sind unterwegs. Zwischen den Häusern entdecken wir immer wieder schwarze Gittertore, die Eingänge zu privaten Parks. Kleine Oasen in Mitten der Stadt. Die Bäume haben ihr erstes zarte Grün. Einige blühen rose. Vom Regen etwas angegriffen, aber der Frühling ist da.
Wir nutzen den etwas trüben Tag und lassen uns von den „namhaften“ Stadtteilen Londons überraschen. Soho steht als nächstes an. Ziel: Die Photographer’s Gallery. Für uns fast schon ein wenig zu viel „Kunst“. Durch die Einkaufsstraßen weiter gehen wir in Richtung British Museum. Die Menschenschlange ist schon von weitem zu sehen. Wir bummeln erstmal durch die Gassen rund um das Museum. Immer wieder die schönen weißen Häuser, unterbrochen von Backstein Gebäuden. Dazwischen immer wieder öffentliche Parks oder Plätze. Mal von Bäumen umgeben, mit Springbrunnen oder Statuen.
Abends hatten wir Glück. Wir haben noch spontan am Vormittag Karten für die Sky Gardens bekommen. Ein kleines tropisches Paradies im 35. Stock eines Hochhaus in der Londoner City. In mitten von Palmen sitzen Menschen und genießen einen Cocktail mit Aussicht.
Von der Terasse hat man einen wunderbaren Blick über die Themse. Vom London Eye über den neu gebauten Wolkenkratzer Shard,der Tower Bridge bis hin zu den Hochhäusern der Docklands.
Zum Sonnenuntergang sind wir dann wieder an der Themse. Die Tower Bridge und die schicken Gebäude links und rechts wollen ins rechte Licht gerückt werden.