In Teil eins unseres etwas verspäteten Jahresrückblicks auf 2017 haben wir uns die Reisen des ersten Halbjahrs angesehen. Beginnend mit den Wanderungen auf Mallorca, den Frühlingstagen in Belgien bis zur Auszeit am Comer See. Nun geht’s weiter mit der zweiten Jahreshälfte. Und die begann mit einem dreiwöchigen Roadtrip auf der linken Straßenseite.
England
Im Juni ging es für drei Wochen nach England. Die südliche Küste, die Counties Devon und Somerset und Cornwall waren das Ziel. Wir hatten schon viele Bilder gesehen und viele Berichte darüber gelesen. Nun wollten wir es uns mal selber ansehen. Die raue englische Küste, gespickt mit kleinen Fischerdörfchen, hat es uns angetan. Dazu noch die mächtigen gotischen Kathedralen wie Bath oder Wells. Einfach beeindruckend. Und was wäre ein Urlaub an der Küste ohne mindestens eine Übernachtung in einem Leuchtturm: dieses mal war es der Turm Belle Tout in der Nähe von Brighton. Traumhaft gelegen hoch oben auf einer Klippe zwischen den Seven Sisters und dem rotweiß gestreiften Beachy Head Lighthouse.
Einer der Höhepunkte der Reise war definitiv Oxford mit seinen Colleges. Egal ob Magdalen College, Jesus College oder Christ Church, mit dem Speisesaal aus Harry Potter. Die Atmosphäre beim Streunen durch die alten Gemäuer, die zum Teil mehrere Jahrhunderte alte Geschichte und die Traditionen haben uns echt beeindruckt und zum träumen gebracht. Wie es sich wohl anfühlt in so einer Umgebung zu studieren?
Zum Abschluss unseres Road Trips sind wir noch kurz in London vorbei, bevor es wieder zurück nach Hause ging.
Aber der nächste Urlaub war da ja schon gebucht…
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Südtirol im Sommer
Wir waren zwar nun schon ein paar mal in Südtirol, aber die Gegend um das Hochpustertal hatten wir uns bisher noch nicht so genau angeschaut. Das wollten wir nun mal ändern und sind im August zum Wandern nach Innichen in’s Hotel Yoas gefahren. Das Yoas war eines der besten Hotels in denen wir bisher gewesen sind. Es hat einfach alles gepasst: Die Lage am Ortsrand direkt neben einer Wiese und die Ausstattung des Hauses, das extrem leckere Frühstück und auch die Gastgeber suchen ihresgleichen.
So gut versorgt konnten wir die Berge der Umgebung erklimmen. Unter anderem die drei Zinnen und den Kronplatz mit dem Messner Mountain Museum. Das Wetter war perfekt und so hatten wir auf fast allen Wanderungen beste Bedingungen.
Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: es sollte nicht das letzte mal sein, dass wir in diesem Jahr zum Wandern nach Südtirol gefahren sind.
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Sonstige Wanderungen
Wenn wir mal nicht auf großer Reise unterwegs waren haben wir die Wochenenden zu Hause für Ausflüge in die Berge genutzt. Bei einem Wochenende im Thannheimer Tal haben wir seit Langem mal wieder unser Zelt und unsere Schlafsack heraus geholt. Und der sonnige Herbst bot dann auch noch genügend Möglichkeiten für Tagesausflüge.
Dresden
Für ein langes Wochenende hatten wir uns Dresden als Reiseziel ausgesucht. Die Stadt an der Elbe hatten wir bisher nur einmal kurz auf dem Heimweg von Berlin angefahren.
In den paar Tagen in denen wir nun dort waren haben wir uns zuerst die Innenstadt angesehen. Natürlich mit Frauenkirche und der Semper Oper. Beides sehr beeindruckend. Und bei einer Führung durch die Semper Oper ist einem so manches Detail aufgefallen, welches man ansonsten gar nicht wahrgenommen hätte.
Durch einen glücklichen Zufall war ausgerechnet an dem Wochenende die „Lange Nacht der Museen“. Das haben wir gleich genutzt um das mittelalterliche Panorama von Dresden im Gasometer zu bewundern und die Museen im Zwinger, hier vor allem das naturwissenschaftliche Museum und das Porzellan Museum.
Bei einem Abstecher in die sächsische Schweiz haben wir die allseits bekannte und dementsprechend frequentierte Bastei Brücke besucht. Dank des Regens hielt sich der Besucheransturm wohl etwas in Grenzen, war aber dennoch sehr grenzwertig.
Auf dem Rückweg nach Dresden lohnten sich die Elbschlösser, das Blaue Wunder und, sehr faszinierend und so noch nirgendwo anders gesehen, die Schwebebahn in Loschwitz aus dem Jahr 1901.
Nach einem kurzen Abstecher zur Moritzburg ging’s dann wieder zurück nach Hause …
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Südtirol im Herbst
Es war Ende Oktober, wir hatten ein langes Wochenende und wollten raus in die Natur zum Wandern. Am besten bei Sonnenschein und einigermaßen angenehmen Temperaturen. Ein Blick auf die Wetterprognosen einiger Wandergebiete in Europa zeigte dann relativ schnell wo die Reise (wieder) hingehen würde: Südtirol.
Dieses mal wieder ganz „klassisch“ in die Gegend um Meran. Das Laub färbte sich dort bereits gelb und rot. Die Weinlese war gerade vorbei. Nachts war’s schon recht kühl aber tagsüber in der Sonne noch richtig angenehm zum Wandern.
Die Völsegg Spitze war die Wanderung mit der besten Aussicht des Kurz Trips. Mit Ausblicken auf den nahen Rosengarten und auf Bozen, weit unten im Tal gelegen, ein sehr cooler Tipp. Und die Tschafon-Hütte war auch noch super: schön gelegen und mit leckerem Essen war sie prädestiniert für eine kurze Pause nachdem wir von der Völsegg-Spitze zurück gekommen sind. Auf dem Heimweg von Meran nahmen wir dann mal nicht wie sonst fast immer die direkte Route über den Brenner sondern fuhren durch’s Vinschgau, vorbei am Reschensee mit dem versunkenen Kirchturm und blieben noch eine Nacht im Ötztal. Genug Zeit für einen Besuch in den Therme Aqua Dome und für dien Stuibenfall mit seiner tollkühnen Brückenkonstruktion.
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Das war der Rückblick auf das vergangene Jahr. Mittlerweile haben wir schon einen traumhaften Urlaub im neuen Jahr hinter uns: Nordlichter auf den Lofoten. Und wir sind gespannt, wo uns das neue Jahr sonst noch so hinbringen wird. An Ideen mangelt es jedenfalls nicht …