Singapur an sich ist schon sehr abwechslungsreich. Man kann morgens durch China Town schlendern, Mittags in Little India einen leckeren Malai Kebab essen und abends in einer Bar an der Marina einen Cocktail schlürfen.
Aber die Kontraste dieses Tages waren schon etwas besonders: Morgends haben wir ein buddhistisches Kloster besucht und nachmittags haben wir uns dann durch den Rotlichtbezirk von Singapur angesehen. Natürlich nur tagsüber. Denn abends sind wir nochmals auf das Aussichtsdeck des Marina Bay Sands Hotels gefahren um von dort den Sonnenuntergang zu genießen. Aber nun der Reihe nach.
Das Lian Shan Shuang Lin Monastery ist das älteste buddhistische Kloster in Singapur. Es liegt im Norden von Singapur. Stadtteil Toa Payoh. Das Kloster ist eine wunderschöne Anlage, die sowohl zum anschauen aber auch zum Verweilen und Entspannen einlädt. Die mit unzähligen Bonsai-Bäumen, verzierten Innenhöfe umrahmt von reich verzierten Gebäuden lassen einen beim Durchschlendern immer neue Perspektiven entdecken. An dem Pagoden-Turm sind kleine Glöckchen angebracht. Je nach Windstärke ein schönes Glockenspiel. Im Hintergrund läuft ruhige Musik. Ein wunderbar beruhigendes und erholsames Erlebnis, das keiner auf seiner Reise verpassen sollte.
Heute ist es wieder besonders warm (hohe Luftfeuchtigkeit, die Temperatur ist stabil bei 2knapp über 30 Grad). Also machen wir erstmal eine Abkühlungspause am Pool. Sehr empfehlenswert. (Zumal wir gehört haben, das uns am Donnerstag daheim eher 0 – 3 Grad erwarten…)
Nachmittags fahren wir nach Geylang, in den Osten Singapurs. Das ehemalige Rotlicht-Viertel von Singapur hat sich verändert. In den engen Gassen entdeckt man Shophäuser, mal renoviert, mal ein wenig vernachlässigt, in einer Reihe mit modernen Wohnhochhäusern. Dieser Teil von Singapur wirkt noch ursprünglicher und ist stark chinesisch geprägt. In den Gassen gibt es einige Tempel, z. T. etwas versteckt zwischen Wohnhäusern. An den Ecken reihen sich kleine Foodcourts mit verschiedensten Läden. Von Räucherstäbchen bis zur kompletten Sanitärausstattung gibt es alles. Und abends verwandelt sich ein teil von Geylang immer noch in Singapurs Rotlichtbezirk.
Zum Sonnenuntergang fahren wir nochmals hoch auf das Observation Deck des Marina Bay Sands (den Skypark). Wir wollen den Sonnenuntergang über Singapur erleben. Und wir haben Glück. Stadt eines „banalen“ Sonnenuntergangs bei strahlend blauem Himmel, versteckt sich die Sonne hinter Wolken und schaut nur ab und zu zwischen Wolkenlücken durch. Die Mischung aus Sonne und Wolken macht die Silhouette der Hochhäuser noch spannender.
Auf dem Rückweg zum Hotel finden wir nochmals ein öffentliches Klavier. Das ist eine witzige Idee: Rund um die Marina stehen Klaviere einfach so herum und wer Lust hat kann sich hinsetzen und ein wenig darauf spielen.
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