Heute steht ein Fahrtag auf dem Programm. Wir sind gestern Abend in Troia angekommen (nicht zu verwechseln mit dem Troja vom trojanischen Pferd. Dorthin wäre die Fahrt dann doch ein wenig weit gewesen).
Auf die Idee einen Abstecher hierin zu machen sind wir durch eine Ausgabe des Magazin Curves gekommen. Und weil wir gerne mal abseits der „normalen“ Touristenpfade unterwegs sind.
Eigentlich wollten wir hier Strände fotografieren. Gestern Abend sind wir etwas spät angekommen (was für eine Überraschung) und so wollten wir das heute Vormittag gleich mal nachholen. Allerdings: von einsamen Stränden kann zu dieser Tageszeit keine Rede sein. Zu viele bunte Sonnenschirmen, zu viele Menschen… So setzten wir dann Strand bei Comporta auf unsere Liste für die nächste Portugalreise. Und auch gleich noch die Fischerstege bei Porto Palafitico da Carrasqueira. Hier sind vermutlich nicht viele Menschen gerade unterwegs, durch die Ebbe dürfte allerdings auch ziemlich wenig Wasser unter den Stegen sein.


So ist unser nächster Stop die monumentale Statue des Cristo Rei in Lissabon. Als wir beim letzten Mal in Lissabon waren, lag die Statue ziemlich ungünstig. Heute fahren wir auf dem Weg nach Cascais direkt dran vorbei. Die Größe der Statue ist beeindruckend. Und so auch der Blick rüber nach Lissabon. Links der Torre de Belem, rechts in der Ferne die Innenstadt von Lissabon.



Nach kurzer Zeit fahren wir weiter. Den Tejo überqueren wir auf der Ponte 25 de Abril bevor es vorbei geht an Estoril und wir kurz danach in Cascais ankommen. Das Ziel war eigentlich nur der blau weiß gestreifte Leuchtturm (welcher gerade eingerüstet ist und renoviert wird). Die Stadt und die Uferpromenade sehen sind aber auch recht sehenswert und so verbringen wir mehr Zeit als eigentlich geplant.













Ein wenig hin und her gerissen sind wir, ob wir schnell nach Ericeira, unserem Ziel für heute, fahren sollen oder doch eher die Küstenstraße nehmen. Wegen der Aussicht, den Kurven und zwei Sehenswürdigkeiten.
Ein Stau auf der Autobahn verleitet uns zur Küstenstraße. Und da kann man doch gleich noch in Azenhas do Mar stoppen für ein paar Bilder des bekannten Mehrwasserbeckens. Und wo wir schon mal hier sind: der Cabo da Roca, immerhin der westlichste Punkt kontinental Europas und ein sehr sehenswerte Leuchtturm auf einer hohen Klippe, ist dann auch nicht mehr weit.



So kommen wir etwas später als geplant in Ericeira an. Checken in das Surfer Hostel ein (eine sehr coole Location und ein kleiner Kontrast zur Hotelanlage der letzten Nacht in Troia) und genießen den Sonnenuntergang bei einer leckeren Kartoffelsuppe. Und testen bei der Gelegenheit gleich noch unser neues Objektiv im Sonnenuntergang und Mondaufgang.
Ericreira schauen wir uns dann morgen an.