Cornish Seal Sanctuary. Als ich das gelesen hatte war klar, da fahren wir vorbei. Die Arbeit der Mitarbeiter und Freiwilligen im Seal Sanctuary ist beeindruckend. Sie nehmen junge Seehunde auf, die in der Natur nicht überleben können. Weil sie beispielsweise verletzt oder unterernährt sind. Das Ziel ist es, die Tiere aufzupeppeln, um sie dann wieder in die Natur zurück zu lassen. Das klappt auch bei den meisten Tieren. Aber wenn klar ist, dass ein Tier in der Wildness nicht überleben kann, so wird es natürlich gerne im Sanctuary behalten.
Durch enge Straßen, zum Teil von Bäumen ganz eingewachsen, fahren wir weiter zu den Trebah Gardens. Google Maps hat uns wieder einmal auf der direkten Route zum Ziel geführt. Über diese Gärten haben wir viel gelesen und sind gespannt, was uns erwartet. Vom Eingang geht es über verschlungene Wege bis zum Meer hinunter. Es gibt viel zu sehen. Uralte Bäume, einen Wassergarten, Palmen, Rhododendren, Teiche, ein Meer von Hortensien. Und dann ein kleiner Strand. Der Garten ist schon eher ein Park. Stellenweise fühlt man sich wie im Urwald und nicht wie in England. Wunderschön.
Direkt daneben der Glendurgan Garden. Vom Grundstück ähnlich angelegt. Über verschlungene Wege geht es vom Eingang zu einem kleinen Ort mit Hafen und Strand. Aber der Garten ist ganz anders. Wenig Blumen, aber riesige alte Bäume. Das Besondere: Der Garten gehörte einer Familie mit 12 Kindern. Die wollten unterhalten und beschäftigt werden. So gibt es hier ein riesiges Labyrinth (Maze) aus Hecken. Ein riesen Spaß für alle. Später entdecken wir noch eine Art Schaukel. Eine Stange in der Mitte, Seile dran. Und mit Anlauf nimmt man Schwung und dreht sich karussellartig im Kreis. Was haben wir gelacht. Vor allem weil danach geradeaus laufen eher schwierig ist.
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