Wow, heute hat uns die Sonne wieder. Schon morgens um 8 Uhr sind wir bei knapp 30 Grad unterwegs zur neu gestalteten Marina Bayfront. Mit der MRT, der U-Bahn von Singapur, fahren wir in Richtung Marina Bay. (Die U-Bahn wird hier super klimatisiert, da ist ein leichter Pulli oder mindestens ein Schal, bei so leicht frierenden Menschen wir mir angesagt…)
Auf dem neuen Hotel Marina Bay Sands gibt es ein Aussichtsdeck – das Skydeck. Mit dem Aufzug, der hier sehr ruhig und schnell fährt, geht’s im Nu hoch zum 56. Stock. Von der Plattform hat man einen wunderbaren Blick über die Bucht und die Stadt dahinter. Auch von hier oben ist es faszinierend zu sehen, wie sich Singapur die letzten Jahre verändert hat. In der Ferne sind der Hafen und die davor wartenden Schiffe zu sehen. Singapur ist einer der größten Containerhafen der Welt.
Wieder zurück am Boden geht’s weiter in die Bayfront Gardens. Nur wenige Meter, aber bei der Hitze, sind wir froh um jeden Schattenfleck, der zur Verfügung steht. Und wie hier häufig üblich, stehen wir gleich wieder in der Schlange („Please Q here“ ist ein häufig gesehenes Schild zusammen mit Absperrbändern. So viel Ordnung und Struktur passt gut zu mir :-)).
Von dem Skywalk, der die künstlich gestaltenten Supertrees verbindet, genießen wir nochmals einen wunderbaren Ausblick. Die neuen Parkanlagen sind unglaublich groß und die Idee, aus Abluftrohren künstliche Bäume – die Supertrees – zu gestalten echt toll. An den Rohren der „Bäume“ wurden in der Vertikale einfach Platten mit Nährstoffböden oder Holzplatten angebracht und darauf verschiedenste Pflanzen angesetzt. Zusammen mit der automatischen Bewässerung ist so im Handumdrehen der künstliche Baum fertig.
Die Abluft kommt aus den zwei riesigen Gewächshäusern, die zu der Anlage gehören. Die beiden thematischen Häuser Cloud Forets und Flower Dome klingen spannend, aber heute bleiben wir erstmal noch draußen.
In der gut klimatisierten Mall bei Bayfront kühlen wir uns ab und laufen Richtung Foodcourt. Die Mall hat einen künstlich angelegten Kanal, auf dem sich Gäste im Boot fahren lassen können. Ein kleines Venedig. Am Ende des Kanals hat es einen Brunnen. Wasser wird aufgestrudelt und stürzt in das Becken in der Mall.
Nach dem Mittagessen machen wir uns nochmal auf nach Chinatown und gehen die Tour vom Vortag zu Ende. Bei Sonnenschein wirken die Straßen gleich nochmal anders.
In den engen Gassen in Chinatown entdecken wir zum ersten Mal wieder die Durian-Frucht, die Stinkfrucht. Einheimische mögen sie, aber Fremde können sich meist nicht überwinden sie zu essen. Wegen des einmaligen Duftstoffe ist es auch nicht erlaubt die Durian-Frucht in Gebäuden mit zentraler Klimaanlage zu essen oder in der MRT zu transportieren.
Auf dem Weg zurück zum Hotel setzen wir uns am Raffles Place noch kurz ans Ufer des Singapore Rivers und blicken bei einem kühlen Eistee hinüber auf’s Civic District, dem ursprünglichen Kern Singapurs.
Abends ist dann Foto-Session an der Marina Bay angesagt (gleiche Ecke wie gestern, nur heute ausführlicher mit Stativ). Die Bilder werden traumhaft. Vermutlich werden wir hier nicht zum letzten Mal mit großer Fotoausrüstung gewesen sein.
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