Selworthy ist ein kleines Dorf mit putzigen Reetdach gedeckten Häusern. Im Café neben der Kirche gibt es einen tollen Garten. Schon um 10 Uhr ist hier bei dem sonnigen Wetter gut was los. Es wird gefrühstückt. Cream Tea. Was sonst. Jung und alt treffen sich.
Auch in Bossington und Allforde trifft man auf nette Häuschen.
Weiter südlich treffen wir auf Ifracombe. Der kleine Küstenort liegt schön geschützt in einer Bucht. Von dem Berg gegenüber sieht man wunderbar auf den Hafen.
Eine breiter Kai verbindet das Festland mit der vorgelagerten Insel. Die bunten Häuser darauf lassen die Insel wie ein Teil des Festlands erscheinen. Auf dem kleinen Sandstrand am Hafen ist Hochbetrieb. Bei gut 25 Grad Celsius spielen Kinder am Strand und im Wasser. Viele sonnen sich. In den Eisdielen steht man Schlange. Softeis ist angesagt.
Typisch englisches Wetter sieht wohl anders aus. Wir genießen es und hoffen auf mehr Sonnentage.
Auf der Fahrt immer wieder Aussichtspunkte auf die felsige Küste. Dazwischen immer wieder kleine versteckte Sandbuchten.
Und dann endlich unser erster Leuchtturm: Hartland Point Lighthouse. Über eine kleine, enge Straße fahren wir die Landzunge um Hartland hinaus zum Leuchtturm. Er liegt wie so häufig schön versteckt. Vom Parkplatz noch ein paar Minuten zu Fuß und dann kann man die ersten Blicke hinunter erhaschen. Wenn man die Felsen drum herum sieht, wird klar wie wichtig der Leuchtturm sein kann.
Zum Abschluß schauen wir noch in Clovelly vorbei. Ein kleiner Küstenort, der so herausgeputzt ist, dass man ihn nur gegen Eintritt durch ein Visitor Center erreichen kann. Irgendwie komisch, aber auch nachvollziehbar. Der Erhalt der Häuser ist sicher nicht günstig. Clovelly wirkt eher wie ein Freizeitpark für die ganze Familie mit Esel reiten und co. Als wir den großen Parkplatz sehen, sind wir froh, erst abends da zu sein. Insgesamt ist der Ort recht nett am Hang zur Küste hin gelegen.
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