Die Serra de Estrela ist das höchste Gebirge Portugals. Es liegt im östlichen Hinterland an der Grenze zu Spanien.
Wir starten mit blauem Himmel und Sonnenschein in den Tag. Wir starten mit einem Abstecher nach Belmonte, einem kleinen, hübsch herausgeputztem Örtchen. Hochoben mitten im Ort eine Burgruine. Von hier genießt man einen wunderbaren Rundumblick auf die Berge und Felder in der Umgebung. Die Landschaft hat sich verändert, kaum noch Weinberge, dafür viel Gras und Bäume. Stellenweise ist es noch karg, da hier vor ein paar Jahren ein großflächiger Waldbrand war.









Für uns geht es weiter in die Berge. Eine Passstraße führt rund um den höchsten Berg der Sierra Estrela. Über Manteigas und Sabugueiro nach Torre. Die Straße schlängelt sich, eine Kurve an der anderen. Mal enger, mal etwas breiter. Es ist nur wenig Verkehr. Entlang der Straße sind viele gelbe Ginsterbüsche. Dazwischen immer wieder bunte Blumen. Weiter oben am Berg wird es karger, die Felsen runder.












An der höchsten Stelle Torre (ca 2000m) war früher ein Observatorium. Die beiden Türme mit ihren Kuppeln stehen noch, doch sind die Dächer teilweise kaputt. Die umliegenden Häuser sehen ebenfalls teils baufällig aus. Wie aus einer anderen Zeit.









Hinab fahren wir über Covilha. Der Ort ist überraschend groß. Wir fahren weiter, da wir noch bis Evora kommen wollen. Über die Autobahn geht es Richtung Süden.






Noch ein kurzer Stopp in Castelo Novo. Der kleine Ort ist hübsch herausgeputzt und lockt mit einer kleinen Burgruine (wobei mein Highlight die süßen Esel waren, die gemütlich kauend im Schatten im Gehege standen).




Auf der Weiterfahrt entdecken wir am Straßenrand Korkeichen. Ihre Rinde ist am Stamm oftmals abgezogen. Ebenso hoch oben zu sehen: Storchennester in dem die Storchepaare gerade ihre Jungen versorgen. (Leider gibt es keine Möglichkeit zum Anhalten und Fotos machen…)
Abends kommen wir in Evora an. Nach der Ruhe der letzten Tage ein kurzer Kulturschock, da uns gleich mehrere Reisegruppen entgegen kommen. Es ist Weinfest dieses Wochenende. Und Bücherfestival. Beides unerwartet. Entsprechend sind die beiden zentralen Plätze der Stadt, die wir fotografieren wollten dieses Wochenende eher kein Motiv. So bummeln wir noch etwas durch die Gassen und genießen den Sonnenuntergang.









