Auf unserer Fahrt nach Sintra haben wir zuerst mal bei einem Leuchtturm halt gemacht. Leider mag die Sonne heute noch nicht. Aber der Leuchtturm gefällt mir trotzdem. Einen gefliesten Turm hatten wir noch nie.
In Sintra angekommen, sind wir ganz erstaunt, was es hier alles zu sehen gibt. Irgendwie haben wir im Vorfeld nur von einem Palast Bilder gesehen. Aber gefühlt ist der ganze Hügel voller alter beeindruckender Bauten. Und wir lernen das die Gegend nicht umsonst zum Unesco Weltkulturerbe gehört.
Zuerst gehen wir zum Palacio de Pena. Und erleben ein großes Wow. Der Palast übertrifft all unsere Erwartungen. Die maurischen Einflüsse sind nicht zu übersehen. Und so ein farbenfrohes Schloss haben wir noch selten gesehen. Auch hier sind die Außenwände wieder zum Großteil mit bunten gemusterten Fliesen versehen.
Auch der Palacio de National de Sintra ist beeindruckend. Vor allem die kunstvoll geschitzen Möbel und wieder die Fliesenkunst haben es uns angetan.
Später am Strand gucken wir fasziniert Surfern zu, die hier bei doch recht kaltem Wetter, versuchen die Wellen zu nutzen.
Die Wellen brechen hoch herrein und wir sind froh um trockene Füsse, Kapuze und Schal.
Gegen Abend erreichen wir Cabo da Roca. Der Leuchtturm steht schön rausgeputzt auf einer Klippe. Wir befinden uns am westlichsten Punkt Kontinenal-Europas.
Kleine Sonnenflecken an der Steilküste lassen uns hoffen, den Leuchtturm ebenfalls bei Sonne zu erwischen. Doch auch längeres Warten (wieder mit Schal und Kapuze gegen den Wind) hilft nicht. Schade, denn die weißen Fliesen hätten sich bestimmt toll in der Sonne gespiegelt.
Zurück geht’s über Sintra (Nachtfotos machen) nach Lissabon.