Wir lassen das schöne Loire Tal hinter uns und fahren weiter westlich in die Bretagne.
Vannes im Süden der Bretagne ist eine hübsche Stadt. Die Altstadt mit Fachwerkhäusern, Hafen und kleinen Gassen und Läden zum Bummeln. Rathaus, Kathedrale und Park sind ebenfalls sehenswert. Dazu schöne Markthallen und eine Fischhalle, in der man vormittags frischen Fisch bekommt.
Nicht zu vergessen die vielen bunten, alte Häuser mit Fachwerk. Und die unzähligen Boulangeries und Patisseries, bei denen man sich gar nicht entscheiden kann, welche Leckerei man zuerst essen möchte. (Außer man ist noch super satt vom Frühstück…)
Nachmittags gönnen wir uns dann doch in einer der vielen kleinen Bäckereien eine kleine Quiche und setzen uns zum Essen an die Sonne. Unberechenbar wie das Wetter ist, findet die Wolke über uns es eine gute Idee, genau jetzt für fünf Minuten zu regnen. Der Sonnenschirm schützt zwar etwas, aber naß sind wir trotzdem. Egal. Die Quiche war lecker und kurz darauf scheint schon wieder die Sonne.
Durch die Gassen geht es weiter. Statistik des Tages: 4 Hunde in einer Art Kinderwagen in 4 Stunden (Kinder dagegen nur 2). Bei dem Kopfsteinpflaster verständlich, auch uns tun so langsam die Füße weh. Da kommt die Creperie sehr gelegen und wir stärken uns mit Crepes mit hausgemachtem Karamell.
Abends fahren wir weiter nach Quiberon. Im Sonnenuntergang bummeln wir die Küste entlang. Die Flut kommt und mit ihr hohe Wellen und ein rauer Seegang. Eine Fähre verlässt den Hafen – und schaukelt ordentlich. Wir stehen am südlichsten Punkt als die Sonne hinter dem Horizont verschwindet. Der Wind pustet uns um die Ohren, es wird kühl. Die letzten Restaurants räumen die Tische außen ab. Es ist dunkel geworden.