6 Uhr morgens in Ronda: strömender Regen. Unsere Vorstellung von einem sonnigen Südspanien sah irgendwie anders aus…
Aber im Laufe des Vormittags klarts auf und wir bekommen Sonne. Und wir lernen, unter reifen Orangenbäumen lebt man gefährlich…
Wir gehen noch ein wenig durch Ronda spazieren.
Später fahren dann weiter nach Zahara de la Sierra. Zahara ist ein kleines weißes Dorf, an einem Berg neben einem Stausee gelegen. Leider findet grad ein Triathlon statt und wir müssen über Umwege in die Stadt und auch in der Stadt selber hats viele Absperren.
Die Passstraße nach Grazelema ist ebenfalls gesperrt. Mit etwas traurigen Gesichtern fahren wir den Umweg nach Grazelema. In dem kleinen Bergdorf angekommen, hat uns der Regen wieder eingeholt.
Im Regen fahren wir durch den Nationalpark, über Arcos und Jerez nach Cadiz. Als wir dann vor Cadiz die Berge hinter uns lassen klarts wieder auf.
Cadiz ist eine in die Jahre gekommene Stadt. Den Charme, der uns unser Reiseführer versprochen, den finden wir leider nicht.
Dafür sehen wir eine Prozession, bei dem vier Männer eine offensichtlich schwere Pritsche mit einer christlichen Szene tragen. Dazu spielt eine Kapelle eine düstere Melodie. Wer weiß, was hier zelebriert wird?
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