Laut Wetterbericht dürfen wir heute vorsichtig hoffen. Noch nieselt es, aber gegen Mittag soll es etwas aufklaren. Wir sind gespannt.
Von unserer tollen Unterkunft „Lofoterhyter“ in Leknes aus fahren wir die Küste entlang nach Reine.
Wie fahren einen Abstecher zum Myrland Beach. Ein kleiner Strand mit 2-3 Häuschen – erreichbar über eine kleine Küstenstraße. Die Stimmung ist einsam, ruhig und trotz des tristen Wetters irgendwie beruhigend schön. Die Wellen peitschen ans Ufer. Man könnte den verschiedenen Formationen endlos zusehen (wäre es nicht so nass von oben).










Auf dem Weg halten wir nochmals am Fjord bei Flakstad. Die Sonne kämpft sich leicht hinter den Wolken hervor, es wird heller.


Ein Stück weiter die E10 entlang kommt der berühmte Skagsanden Beach. Er ist bekannt für seine Polarlicht Fotos, entsprechend ist er nachts gut besucht. Tagsüber macht der Strand eher einen tristen Eindruck.
Der Strand bei Ramberg ist ein beliebtes Fotomotiv. Es ist gerade Flut, entsprechend können wir nicht über den feinen weißen Sand laufen. Immerhin aber gibt es eine Regenpause. Und leicht blauen Himmel. (Zumindest für kurze Zeit, bis es dann wieder zu zieht und der Wind und Regen beginnt.)




Die Brücken nach Fredvang sind dann wieder eher monoton in grau. Das schlechte Wetter hat uns eingeholt. Am Ende der Straße entdecken wir „unseren Strand“ mit rotem Haus. Hier haben wir vor 7 Jahren unglaublich tolle Polarlicht Bilder machen dürfen.



Für uns geht’s nun weiter nach Reine, unseren heutigen Übernachtungsort. Wir hatten Glück und haben in unserer Lieblingsunterkunft May’s Appartments noch ein Zimmer bekommen.
In Reine klart es auf und wir bekommen einen schönen Sonnenuntergang über den Bergen. Zur blauen Stunde machen wir das „typische“ Bild von der Brücke in Reine. Heute sind nicht so viele Fotografen da, entsprechend ist es ruhig geht es auf der Brücke zu.











Die Nacht beginnt regnerisch. Doch gegen 10 Uhr klart der Himmel auf. Und dann sehen wir Polarlichter. Erst hinter Wolken, dann wird der Himmel zeitweise sternenklar. Immer wieder kommen neue Lichter. Grün, lila, rot – in Streifen, Kreisen oder flächig. Ein Schauspiel wie wir es noch nie gesehen haben. Unbeschreiblich, unglaublich.
Ein Fotograf, den wir an „unserem“ Fotospot treffen, erzählt, dass er seit 10 Jahren hier her kommt. Auch er hat selten wohl ein vergleichbares Schauspiel von Polarlichtern gesehen und ist begeistert. Wie ein Zeltdach spannen sich die Polarlichter über uns auf.
Morgens um 3 Uhr packen wir dann die Kameras ein. Eine lange, unvergessliche Nacht geht zu Ende.