Castle Combe ist ein nettes Örtchen in dem südlichen Cotswolds. Morgens scheint die Sonne in die engen Gassen. Ein Haus reiht sich an das nächste. Alle sehr gepflegt mit dem ein oder anderen Blümchen vor der Tür. So stellt man sich das vor. So früh am Morgen sind noch keine Reisebusse angekommen. Entsprechend ruhig ist es.
Bath ist eine ehemalige Römersiedlung. Dementsprechend finden wir einige uns „bekannte“ Bauwerke. Die Pulteney Bridge ist eine Brücke mit kleinen Häuschen links und rechts. Erinnert uns natürlich an die Ponte Vecchio in Florenz (auch wenn die nicht so ganz römischen Ursprungs ist). Die Häuschen hier sind etwas größer. Mit Fassaden aus Holz. Bunt gestrichen.
Nach einer kleinen Rundtour genießen wir den Blick von der Brücke auf den Fluß – aus einem kleinen Kaffee direkt im Eckhaus auf der Brücke. Mit typischem Cream Tea – das sind Tea, Scones mit Marmelade und Clotted cream (irgendwas zwischen Sahne und Butter, sehr lecker).
Bath Abbey. Die Kathedrale ist hell und weitläufig. Freundlich. Die Decke ist reich verziert. Auch die Fenster sind unglaublich detailreich. Vor allem die großen Fenster an der Nord- und Südseite sind allein aufgrund ihrer Größe beeindruckend. Das Nordfenster wurde beim Bath Blizz zerstört. Jahre später wurde es aufwändig mit größtenteils Originalglas restauriert.
Der Platz vor der Abbey ist trubelig. In den Straßen ist viel los. Ein Laden reiht sich an den nächsten.
Die Schlange vor den Roman Baths ist heute ok. Mal sehen, wie lange wir morgen früh anstehen. In der Touristen Info hat man uns empfohlen, morgens rechtzeitig dort hin zu gehen.
Weiter geht’s zum Circus. Kein Zirkus. Sondern ein großer Platz (heute Kreisverkehr) um den rundherum Häuser mit einer einheitlichen Fassade nach vorne hin aneinander gereiht sind. Alle haben weiße Türen. In der Mitte ein großer Baum. Die Rückseiten der Häuser sind dann doch schon individueller. Also alles nur Fassade.
Bath ist ganz schön hügelig. Weiter bergan laufen wir zum Royal Crescent. Die im Halbkreis gebauten Häuser liegen schön am Hügel mit unverbautem Blick. Auch hier wieder eine ähnlich einheitliche Fassade wie am Circus. Nicht ganz. Wir entdecken eine gelbe Tür. Ein Park davor lädt zum Verweilen ein.
In manchen Straßenzügen haben wir uns wie Asterix in Britannien gefühlt. Die Gleichförmigkeit der Häuser macht die Orientierung doch immer mal schwieriger.
Nach einer Ruhepause machen wir uns auf den Weg zum Abendessen. Heute mal asiatisch (Wagamama – sehr lecker). Zwischendurch was Leichtes.
Die Gassen sind nun wie leer gefegt. Kaum noch Menschen unterwegs. Es ist ruhiger. Wir laufen nochmal an der Abbey vorbei.
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