Eskiltuna ist eine Industrie Stadt. Ähnlich wie in Norrköping gibt es auf einer Insel im Fluss alte Fabrik Gebäude, die modern hergerichtet und für Wohnungen und Museen genutzt werden.
Beim Stora Sundby Slott kann man durch den Park spazieren gehen. Die Kastanien Allee macht um die Jahreszeit besonders Spaß. Da kommen Kindheitserinnerungen auf und man ist fast geneigt ein paar Kastanien für Kastanien Männchen zu sammeln.
Julita Gard klingt unscheinbar, ist aber eine riesige Anlage. Wie eine Art Freilichtmuseum. Aktuell sind die Häuser alle geschlossen, aber man kann kostenlos in den Park. Und das lohnt sich. Sogar bei Regen. (Ja richtig gelesen, es regnet wieder einmal.) Die Anlage liegt am See und zeigt einige alte, rote Häuser mit ihren unterschiedlichen Funktionen, eine Kirche und ein Gewächshaus. Wunderschöne Gebäude, rot, gelb – dazu das bunte Laub. Der Wind pustet vom See herein und wirbelt das Laub auf. Am Ende dann das „Herrenhaus“. Unglaublich schön, gerade in der bedeckten, regnerischen Stimmung. Und das Beste: menschenleer. Wir sind die Einzigsten (die bei dem Wetter hier rum laufen und Fotos machen).
Wir fahren durch voll schön Landschaften. Immer wieder einzelne Höfe. Höfe mit drei, vier roten Häusern, der Stall etwas abseits. An jedem Fenster eine Lampe, die auch nachmittags schon schön Stimmung in die trübe Landschaft bringen. Die Ansiedlungen meist etwas höher gelegen, von Bäumen eingesäumt und umgeben von Feldern. Große weite Felder. Felder die auch Mal eine Steininsel haben oder ein, zwei Bäume drin stehen. Dann wieder grüne Wiesen mit weiß verpackten Strohballen. Alles herbstlich. Gemütlich.
Wir machen noch einen kurzen Abstecher nach Örebro. Das Schloss in der Altstadt wirkt imposant. Mittlerweile wird es gegen 17 Uhr langsam dunkel. Die Straßenlaternen gehen an und ihr Licht spiegelt sich in den Pfützen.