Frühstück gibt’s heute im Lagkagehuset – einer Bäckerei/ Coffee Shop Kette mit schönen frischen Broten (mit langer Teigführung) und dazu einen Chai Latte bzw. Cappuccino.
Für den Tag haben wir uns ein paar Ziele vorgenommen. Je mehr wir uns mit Kopenhagen beschäftigt haben, desto mehr ist es uns bewusst geworden, dass dreieinhalb Tage vielleicht zu wenig sein könnten. Und dass zweieinhalb Tage, wie ursprünglich geplant, definitiv zu knapp gewesen wäre.
Wir beginnen mit dem Rundetårn, dem runden Turm. Auf den Turm führt keine Treppe, sondern eine schiefe Ebene, die sich in einer Spirale nach oben dreht. Es handelt sich hierbei um das älteste funktionsfähige Observatorium Europas. Um das Observatorium herum befindet sich eine Außenplattform, von der man eine fantastische Aussicht über die Kopenhagener Altstadt hat. Mit dem Turm ist der Name des dänischen Astronomen Tycho Brahe verknüpft. In der Mitte ist der Turm hohl, es befindet sich ein 25 m tiefes Loch, in welches man durch eine Glasplatte blicken kann.




Von der Plattform des runden Turms sieht man schon unser nächstes Ziel: Schloss Rosenborg mit den dänischen Kronjuwelen. Die Wartezeit bis zum nächsten möglichen Zeitslot verbringen wir im Botanischen Garten. Als unsere Zeit gekommen ist führt uns der Rundgang zuerst durch einige Räume des Schlosses. Recht beeindruckend, aber von der Geaamtwirkung war es gestern auf Schloss Frederiksborg doch noch etwas „majestätischer“, sofern man das als Laie beurteilen kann und darf. Den Höhepunkt des Rundgangs gibt es dann am Ende zu bestaunen: die Kronjuwelen und diverse andere wertvolle Schätze, die sich im Kellergewölbe hinter einer mächtigen Panzertür befinden. Schmuckstücke aus Bernstein, kleine, filigrane Statuen aus Elfenbein, Waffen und Schwerter aus längst vergangener Zeit und viele andere Kostbarkeiten gibt’s neben den königlichen Kronen und den Insignien der (dänischen) Macht zu sehen.





Direkt neben an: der Botanische Garten. Aktuell im Umbau, aber trotzdem sehr lohnenswert. Schön angelegt, lädt er auch zum einfach auf die Wiese sitzen ein. Das Highlight ist das Palmenhaus (Öffnungszeiten beachten). Schön von außen zeigt sich das weiße, filigrane Gebäude von seiner besten Seite. Innen dann die verschiedenen Klimazonen – mit einem Aufgang, um mal zu spüren, wie warm und hoch so ein Palmendach ist. Zum Schluss dann noch ein Highlight: das Schmetterlingshaus. Viele bunte, große und kleine Schmetterlinge flattern durch das Gewächshaus. Wunderschöne Exemplare in allen Farben.












Abends dann noch ein bekanntes Ziel: Tivoli. Der bekannte Vergnügungspark darf natürlich nicht fehlen. Mitten in der Stadt. Bunt, aber nicht laut. Gemütlich, authentisch, nicht zu viel. Verschiedene Themenwelten mit Fahrgeschäften für groß und klein. Ein See mit einem Wasserspiel (am Abend) ist ebenfalls da. Da es lange hell ist (bis ca. 22:30 Uhr) kommen aktuell die bunten Lichter im Park nicht ganz zur Geltung. Aber man kann erahnen, wie es im Dunkeln überall Funkeln wird.











Anschließend noch eine Runde um den Block, ein paar Impressionen eingefangen und ein langer Tag geht zu Ende.
