Nein, nicht Mont-Saint-Michel in der Normandie. Wir sind noch in England und besuchen die „Geschwister“-Insel. St Michael’s Mount ist eine kleine Insel an der Südküste Cornwalls. Bei Ebbe ist sie zu Fuß zu erreichen, bei Flut nur mit dem Schiff. Manche mögen gern nasse Füße und laufen auch bei beginnender Flut noch über den Weg zur Insel.
Oben auf dem Berg der Insel steht ein Schloss. Rund um das Schloss sind wunderschöne Gärten angelegt. Aus dem Gestein wachsen Kakteen – alle möglichen Formen und Arten. Viele blühen gerade. Es gibt Palmen, verschiedenste Blumen. Durch das milde Wetter wachsen hier Planzen, die für England an sich eher unüblich sind.
Nachmittags ist nochmal Strand angesagt. Gute fünf Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft ist ein wunderbar weißer langer Sandstrand. Das tolle Wetter muss genutzt werden. Heute fühlt sich das Wasser noch kälter an. Doch die Wellen locken uns dann doch zumindest ein Stück weit ins Wasser. Langsam ziehen Wolken auf, die die Sonne immer wieder verdecken. Es wird kühler und windiger.
Abends fahren wir zum Godrevy Leuchtturm. Sonnenuntergang gucken. Heute ist ja Sommersonnenwende, der längste Tag im Jahr. (Und für Stonehenge ist es gleichzeitig vermutlich auch der vollste Tag im Jahr…)
Das nutzen auch viele andere und kommen mit der ganzen Familie, in Gruppen oder zu zweit hier her (und natürlich darf auch der Hund nicht fehlen). Es gibt eine große Wiese zum Parken. Sie dient als Treffpunkt, Grillplatz, Picknick Ecke. Und genau das haben wir auch vor. Picknicken.
Picknick mit Aussicht auf einen schönen Leuchtturm und den weißen Strand.
Einige sitzen auf den Felsen, andere im Sand, manche auf der Wiese in Stühlen und auf Decken. Einweggrills sind begehrt. Aber auch das klassische Picknick aus schickem Weidenkorb.
Es ist noch immer bewölkt. Aber während wir essen klart es auf und die Sonne strahlt nochmal richtig. Als würde sie sich verabschieden (ab morgen soll das Wetter schlechter werden).
Die Landschaft hier ist wunderschön. Wege laden ein zum Wandern, die Landschaft erkunden. In einer Bucht soll man Robben sehen können – heute leider nicht.
(PS für alle Hundeliebhaber: Die Hunde hier sind alle ohne Leine unterwegs. Und bei so gut wie allen beliebt und willkommen. So eine „Hundedichte bzw. -liebe“ haben wir noch in keinem Land erlebt.)
(PPS: Mehr Bilder von hier gibt’s später von der großen Kamera. Ich hab mich dann doch lieber im Hintergrund gehalten bei den vielen Vierbeinern.)
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