13 Grad, Schäfchenwolken und leichter Wind. Perfektes Wetter für einen Spaziergang am Strand. Bei Saksun kann man bei Ebbe durch eine kleine Schlucht bis vor zum Strand gehen. Der Weg ist einfach und geht meist über dunklen Sand. Vorne angekommen öffnet sich die Schlucht zu einer wunderschönen kleinen Bucht. Die Meeresbrandung zeichnet lustige Muster auf die Wasseroberfläche. Möwen segeln über die Wasseroberfläche, man hört nichts außer die Brandung des Meeres und das Kreischen der zahllosen Vögel.
Bei Sonnenschein sieht die Natur hier auf den Färöer Inseln ganz anders aus. Man entdeckt viel mehr Details. Hier eine Felsspalte, dort eine Grotte. Das Gras wirkt grüner. Menschen sind draußen. Zum Teil in kurzen Hosen. In Leynar spielen Kinder am Strand – und gehen sogar baden. Es ist eben Sommer. Die kleine Bucht mit feinem Sandstrand liegt gut geschützt.
(Dennoch warten wir mit Sonnenbaden bis wir wieder daheim sind. Heute bleibt’s bei Jacke und Mütze.)
Auch sieht (und hört) man mehr Vögel. Kleine und große. Schwarz, braun und weiß. Alles ist vertreten. Immer wieder sieht man einige der eleganten Austernfischer mit ihren langen roten Schnäbeln, der Nationalvogel der Färöer.
Unseren letzten Abend lassen wir bei einem Cappuccino und heißer Schokolade in einem Café am Hafen in Torshavn ausklingen.
(Kleine Anmerkung: wir sitzen Draußen wie auch die meisten anderen, aber im Vergleich zu den Einheimischen tragen wir Jacken…)