Sonnenschein. Blauer Himmel. Wir fahren von Lugano in Richtung Comer See. Gleich haben wir die Stelle etwas oberhalb von Menaggio erreicht, von der man das erste Mal den See sieht. Strahlend blau liegt er vor uns. Kleine Boote fahren kreuz und quer.
Ein wenig fühlt es sich an wie heim kommen. An keinem Reiseziel waren wir schon so oft… und sind jedes Mal erneut begeistert. In der Taverna Bleu angekommen, erst mal auf den See raus schauen. Das kleine Hotel liegt direkt am See in einer schönen Villa. Einfach herrlich morgens am See aufzustehen und zu frühstücken.
Aber das erst morgen früh. Heute ist erst mal noch Schiff fahren dran. Mit einem der vielen Linienboote fahren wir nach Bellagio. Der Ort liegt an der Landspitze an der sich der See in zwei Arme teilt. Wie der Name schon sagt, gehört Bellagio zu den schöneren Orten am Comer See. Viele kleine Gassen, mit kleinen Läden und Restaurants gesäumt, führen bergaufwärts. Es ist trubelig heute. Man merkt, dass Hauptsaison ist.
Eigentlich wollten wir zur Villa Melzi und deren Gärten bewundern. Aber dank der vielen Touristen hatte unser Schiff so viel Verspätung, dass es sich nicht mehr gelohnt hat. Vielleicht am Sonntag ein neuer Versuch. Wir nutzen die Zeit bis zur Rückfahrt und lassen uns durch die Gassen treiben. Ein wenig Schaufenster bummeln, Menschen beobachten, die schön hergerichteten Häuser bewundern. Am See sitzen und dem Treiben auf dem See zusehen.
Zurück auf dem Schiff sieht man die Schönheit des Comer Sees. Die Ufer sind gesäumt von bunten Häusern, Villen mit Türmchen und Erkern. Dazwischen immer wieder Bäume. Am Ufer Pappeln mit zartgrünen Blättern, dazwischen Palmen. In den Gärten oft in schöne Formen geschnittene Bäume und Hecken. Dahinter die steil aufragenden Berge. Zum Teil oben felsig und noch leicht mit Schnee bestäubt.
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