Immer wieder haben wir von den „Glühwürmchen Höhlen“ in Neuseeland gehört. Und natürlich wollen auch wir die funkelnden Höhlen sehen. Die Kawiti Glowworm Caves sind nicht weit von Paihia. Zu Fuß werden wir über Stege in die Höhle geführt. Jeder mit einer Lampe ausgestattet. In der Höhle heißt es dann Licht aus. Nach und nach gewöhnen sich unsere Augen an die Dunkelheit und über uns beginnt die Decke der Höhle immer mehr zu leuchten. Ein faszinierendes Schauspiel.
Nachmittags machen wir dann das, was jeder Tourist in den Bay of Islands macht. Die „A hole in the rock tour“. Richtig. Mit dem Schiff raus zwischen den Inseln durch – und als Highlight fährt der Kapitän das Schiff durch ein Loch im Felsen.
Eigentlich wollten wir keine Bootstour machen. Aber alle haben gesagt, es sei absolut lohnenswert. Als wir dann gehört haben, das man auf der Tour Delphine sehen kann, haben wir uns entschlossen dem ganzen eine Chance zu geben.
Nach einem kurzen Regenschauer geht es los. Bald scheint wieder die Sonne. Leider geht ein ziemlicher Wind und wir werden ordentlich durch geschauckelt. Wir sehen die Inseln mit ihren schönen Stränden, vereinzelt Häuser. Wir kommen am Leuchtturm Cape Brett vorbei, der hoch oben auf einem Felsvorsprung trohnt und über die raue See wacht. Nur Delphine sehen wir heute leider nicht. Laut dem Kapitän kommt das selten vor. Aber heute ist wohl so ein Tag. Sehr schade.
Nach der Bootstour laufen wir noch ein paar Schritte durch Russell. Das kleine Städtchen liegt gegenüber Paihia, auf der anderen Seite der Bucht und war einst (wenn auch nur für kurze Zeit) die erste Hauptstadt Neuseelands.