Wieder früh aufstehen. Es ist noch dunkel. Dank der Zeitverschiebung von 1 Stunde zwischen Californien und Utah ist es für uns noch früher. Der Zion Nationalpark wartet auf uns.
Als erstes machen wir eine Ranger geführte Wanderung zum Watchman. Einem Aussichtspunkt am Canyon Eingang. In der Gruppe geht es bergauf und die Rangerin erzählt uns einiges über Geologie und Fauna von Zion. Sehr spannend. Und auch unterhaltsam. Eine gute Ablenkung für mich von meiner Angst, Schlangen am oder auf dem Weg zu sehen. Oben angekommen genießen wir eine traumhafte Aussicht.
Wieder in Tal nehmen wie den Shuttle Bus ins Tal. Nächster Stopp: Emerald Pools. Über einen asphaltierten Weg geht es leicht ansteigend zu einer Felsmulde die über einen Wasserfall mit Wasser befüllt wird. Oberhalb gibt es zwei weitere Pools. Über den Kayenta Weg gehen wir am Fels entlang, genießen tolle Ausblicke auf den Canyon (und treffen zum Glück auf keine Schlangen).
Der Höhepunkt ist der Wheeping Rock. Ein überhängender Felsbogen, aus dem kontinuierlich Wasser tropft. Deshalb wachsen dort auch einige Pflanzen – das Vorbild für die hängenden Gärten in vielen Großstädten? Die Sonne scheint uns entgegen und mit dem blau des Himmels, den grünen Pflanzen und den roten Felsen ein malerisches Bild.
Zum Abschluß gehen wir noch am Canyon Ende den „Riverwalk“ entlang. Die Felsen werden immer enger. Eine beliebte Wanderung ist „the narrows“, durch das Flussbett (ja nasse, kalte Füße) durch die immer enger werdenden Canyonwände.
In der untergehenden Sonne strahlen die Felsen noch röter. Mit dem Shuttle fahren wir zurück zum Taleingang. Unsere müden Füße freuen sich nun auf den Pool im Hotel.
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