Ein fast perfekter Tag. Morgens fahren wir zum Lizard Point. Dem südlichsten Punkts Englands. Viel zu sehen gibt es nicht. Aber die Felsenküste leuchtet in bunten Farben. Auf den vorgelagerten Felsen liegen Robben. Etwas oberhalb der Leuchtturm. Schön in weiß trohnt er über den Felsen. Ein kleines Museum erklärt die Welt der Leuchttürme. Der Leuchtturm ist noch in Betrieb, wie häufig hier in Cornwall.
Kynance Cove ist ein besonders schöner Küstenabschnitt auf der Lizard Halbinsel. Wir kommen bei fast Ebbe an und laufen über den Strand. Nach und nach kommt das Wasser zurück und die ersten Strandecken sind abgeschnitten. Der Strand wird kleiner, Felsen verschwinden im Wasser. Der ein oder andere geht eine Runde schwimmen. Das Wasser ist sehr klar (und genauso kalt).
Kurz bevor wir gehen bricht die Wolkendecke auf und die Sonne kommt raus.
Am Parkplatz zurück, gibt es noch eine Überraschung. Eine Herde Kühe weidet (inklusive Bullen und Jungtieren) auf dem Parkplatz zwischen den Autos.
Zurück an der Südküste Cornwalls, bummeln wir durch Mousehole. Ein kleiner Fischerort mit einem netten Hafen. Kinder spielen am Ufer und im Wasser. Einige Ältere schwimmen gemütlich durchs Hafenbecken, Jüngere springen von der Hafenmauer in’s tiefe Wasser. Jung und alt trifft sich.
Nach einem Cream Tea fahren wir gestärkt zur Südwestspitze von Cornwall. In der Nähe von St Just halten wir am Cape Cornwall – dem westlichsten Punkt Englands.
Von dort aus fahren wir die Küstenstraße nordwärts nach St Ives.
An der Westküste gab es früher viele Minen. Man hat vom Bergbau gelebt. Heute kann man rund um St Just noch einige zum Teil gut erhaltene Ruinen von Minen besichtigen. Die Botallack Minen sind sehr nah am Meer gebaut. Früher waren Tunnel durchaus auch mal unterm Meer. Kaum vorstellbar.
Noch ein netter Leuchtturm am Weg: Pendeen Lighthouse.
In St Ives herrscht Abendstimmung. Die Flut geht gerade zurück und wir sehen zu wie immer mehr Boote auf dem Trockenen stranden. Menschen gehen am Strand spazieren. Nutzen die immer größer werdende Sandfläche. Hunde spielen und jagen über den feinen Sand. Der ein oder andere versucht eine Möwe zu erhaschen.
Die Möwen wiederum sind an unseren Fish & Chips interessiert und versuchen erst mit betteln, dann mit aggressiveren Methoden ein Stück vom leckeren Fisch zu ergattern.
Der Himmel reißt nochmal auf und lässt die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf St Ives scheinen.
Nachtrag zur Sendepause
Die Artikel, welche wir geschrieben haben, als unser Blog kurzfristig nicht online war, sind nun auch verfügbar. Folgende Artikel haben wir für euch nachgetragen:
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