Eine gerade Linie ist die direkteste Verbindung zwischen zwei Punkten. Sie stellt eine schnelle Möglichkeit dar um von A nach B zu kommen. Schnörkellos, effizient und zeitoptimiert. Aber will man immer so schnell es nur geht von A nach B kommen? Vor allem wenn A schön ist, B reizvoll und das, was zwischen diesen beiden Punkten liegt auch seinen Charme hat. Dann gibt man doch gerne mal der längeren Route den Vorzug. Den Kurven und Steigungen, den Umwegen und Umleitungen. Oder wer wählt schon den Tunnel durch den Berg, wenn der Pass darüber die besseren Aussichten bietet, die flüssigeren Kurven . . .
Einen Bildband haben wir schon lange nicht mehr erstellt. So richtig zum Anfassen, aus Papier, gebunden und zum Aufblättern. Seit wir unsere Reisen hier im Blog festhalten und eine Auswahl an Fotografien auf Instagram und 500px posten hat sich nie mehr so richtig der Bedarf nach etwas Gedrucktem eingestellt. Freunde und Verwandte lesen schon im Blog mit während wir noch auf Reisen unterwegs sind. Das Fotobuch, welches man sich Sonntag Mittag beim Kaffee oder abends gemütlich mit Freunden bei einem Glas Wein ansieht fiel auch häufig aus Zeitgründen aus. Auch wenn wir immer wieder mal gerne eines erstellt hätten. Es . . .
2022 war das Jahr, in welchem wir Europa im Auto erkundet haben. Und wenn man dem Jahr einen Hashtag vergeben müsste (man könnte ja manchmal den Eindruck gewinnen, dass man so ziemlich alles und jedem einen Hashtag vergeben muss), wäre dieser wohl ganz banal #roadtrip geworden.Über 35.000 gefahrene Kilometer. Verteilt auf Deutschland, Österreich, Dänemark, Norwegen, Schweden, Holland, Schweiz, Italien, Frankreich. Covid 19 in Norwegen. Eine gebrochene Frontscheibe in der Schweiz. Zehntausende geknipste Bilder. Zwei dutzend gefahrene Passstraßen in den Alpen, den Pyrenäen und in norwegischen Bergen. So oder so ähnlich könnte eine knappe Zusammenfassung unserer Reisen im Jahr 2022 lauten. . . .
Es ist mittlerweile Ende Juli 2022. Von der Covid 19 Geschichte, die wir uns in Norwegen eingefangen hatten, haben wir uns wieder ganz gut erholt. Wie in Teil 1 unseres Jahresrückblicks beschrieben, mussten wir die Reise durch den Süden Norwegens deswegen nach gut einer Woche schon wieder abbrechen. Die Touren zur Trolltunga, zu den Wasserfällen des Husedalen und weitere mussten wir verschieben. Wir haben den Vorsatz gefasst, Norwegen in Zukunft auch einmal im Herbst zu besuchen. Wenn sich das Laub verfärbt, die Sonne tiefer steht und auch auf den höheren Routen kein Schnee mehr liegt. Aber für diesen Herbst haben . . .
Das erste Bild, welches wir jemals von den Faröer Inseln gesehen hatten war der Wasserfall Múlafossur der bei Gásadalur über steile Klippen direkt in's tosende Meer fällt. Dass sich dieser Wasserfall auf den Faröer Inseln befindet und wo die Faröer Inseln überhaupt liegen, war uns damals noch nicht bekannt. "Damals" war zu einer Zeit, als das Internet noch am Kabel hing, Reise-Fotos noch ausgedruckt wurden und sich Google daran machte, Yahoo als die dominierende Suchmaschine abzulösen. Aber schon damals war uns klar, dass wir diesen Wasserfall irgendwann selbst mit unseren eigenen Augen sehen wollen. Die Jahre zogen in's Land, wir . . .
Das erste Mal ist es uns im Sommer passiert. Am Ende unseres Roadtrips durch Nordnorwegen und die Lofoten sind wir noch ein paar Tage auf der Insel Andoya geblieben. Eines Nachts, so gegen 3 Uhr in der Früh, sind wir aufgewacht, ein paar Schritte vor unsere Hütte gegangen und auf einmal waren sie da: grünlich schimmernde, tanzende Schleier am Himmel: Polarlichter. Wir standen einfach nur da, haben gestaunt (und das eine oder andere Foto gemacht). Von da an war für uns klar, wir wollen auch mal Polarlichter im Winter erleben. Diesen Winter war es dann soweit. Wir wollten gen Norden . . .
Der Kurztrip nach Südtirol ist nun fast schon wieder vorbei. Das Wetter steht auch eher auf Abschied. Die Herbstsonne der letzten Tage versteckt sich heute Morgen hinter dicken Wolken. Nur ab und zu lässt sich erahnen, wo die Sonne gerade steht. Und im Rosengarten hatte es heute Nacht knapp über 5 Grad. Für uns an diesem Wochenende zu kalt für eine entspannte Wanderung. Wo wir doch die letzten Tage von der Sonne ziemlich verwöhnt wurden. So entscheiden wir uns spontan vor der Rückfahrt noch eine kurze Wanderung in der Nähe von Naturns an Waalwegen zu machen und dann über das . . .
Nach der längeren Tour gestern über die Seiser Alm, wollten wir es heute eigentlich etwas gemütlicher angehen lassen. Und einen neuen Versuch auf der Suche nach goldgelben Lärchen starten. Wir haben den Tipp bekommen, dass es hoch über Bozen eine Hochebene mit Lärchen geben soll: Der Salten. Gelegen zwischen Jenesien und Mölten stehen dort über Wiesen verteilt hunderte von Lärchen, deren Nadeln gerade dabei sind ihre Farbe von grün nach gelb zu wechseln. Unsere Tour beginnt in Jenesien, zieht sich erst ein wenig den Berg hinauf bis wir das Hochplateau erreicht haben. Auf der Ebene gibt es zahlreiche Wege zwischen . . .
Eine schlaue Erkenntnis, welche uns vor einigen Jahren auf einer Reise nach Paris bewusst wurde: Wenn man zur Zeitumstellung im Herbst unterwegs ist, gewinnt man eine Stunde zusätzliche Urlaubszeit. Was bei einem Urlaub von drei Wochen keinen allzu großen Impact haben dürfte, bei einem verlängerten Wochenende wirkt sich (zumindest prozentual) die zusätzliche Stunde etwas mehr aus. Uns kam die Zeitumstellung auf die Winterzeit heute sehr gelegen, da wir uns so ganz entspannt eine Stunde früher auf den Weg zur Seiser Alm machen konnten. Erreicht man die Alm vor 9:00 Uhr morgens kann man mit dem Auto bis hoch nach Compatsch . . .
Die Sonne hängt noch hinter den Bergen als wir uns aufmachen in's Ultental. Das Ultental ist ein Seitental in der Nähe von Meran. Es ist noch relativ ursprünglich, auf den Berghängen gibt es noch viele alte Bauernhöfe und am Talschluss eine Reihe von kleinen Bergseen. Und da wollen wir heute hin. Die Straße schlängelt sich zuerst in einigen Kurven einen Berghang hoch, links und rechts stehen Weinreben mit gelb verfärbtem Laub. Die Sonne hat es mittlerweile über die Bergkette auf der anderen Seite des Tals geschafft und strahlt die Weinreben mit warmem, tief stehenden Licht an. Auf unsere Fahrt durch . . .
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