Der Tag heute startet mit Regen. Gegen Mittag lässt er nach und wir nutzen die ruhige Zeit, um noch ein paar weitere Schlösser anzuschauen. Das Chateau der l'Islette liegt schön am Wasser. Ein kleines, feines Schlösschen. Die Innenräume sind teils modern, teils traditionell gestaltet. Im Garten blühen die letzten Rosen, der Lavendel duftet besonders intensiv. Die Stallhasen verkriechen sich tief hinten in ihrem Stall. Gänse und Esel suchen Schutz unter den Bäumen. Die Tische und Stühle des Cafés stehen einsam und verlassen im Regen. Es ist ruhig heute. Wolkenverhangen, etwas Nieselregen und doch eine passende Stimmung. Wie es wohl bei . . .

Die Schlösser entlang der Loire. Heute starten wir im Chateau der Chenonceaux. Es lohnt sich früh dran zu sein und den Gärten des Schlosses mit dem Blick auf das Schloss in Ruhe zu genießen. Noch ist es ruhig, die Sonne scheint. Die Gärtner sind schon aktiv und pflegen die Beete und Bäume. Das Schloss - auf einer Brücke gebaut - spiegelt sich im Wasser. Würde man aus der Vogelperspektive auf die Anlage blicken, so würde man sehen, das sie auf verschiedenen Inseln verteilt gebaut wurde. Mit der Zeit wird es lauter, die Gärtner beginnen die Hecken zu schneiden, es kommen . . .

Chambord. Eines der größten Schlösser entlang der Loire. Entsprechend groß fällt auch der Parkplatz aus. Nur gut, das die Ferienzeit vorüber ist und der Parkplatz zur Öffnungszeit morgens noch ziemlich leer ist. Der Himmel noch bedeckt, schlendern wir durch den gleichförmigen Garten. Symmetrische Muster in Wiesen und Blumenbeeten. Dahinter ein verschnörkeltes Schloß. Man versteht gut, warum hier so viele Besucher vorbei schauen. Im Garten wird gearbeitet, schweres Gerät, einige Menschen, ein hin und her. Davon unberührt summt die Hummel durch das Blumenbeet und freut sich über die letzten Blüten vor dem Herbst. Auch die Sonne ist noch unschlüssig, sie zeigt . . .